Narzissen - Osterglocken - Stiefmütterchen - Franks kleiner Garten

NARZISSEN – ALLES, WAS DU ÜBER SIE WISSEN SOLLTEST

Nicht mehr lange, dann wippen die gelben Köpfe unserer Osterglocken wieder im leichten Frühlingswind. „Hach“, werden wir dann sagen, „wie gut, dass wir uns im Herbst doch die Mühe machten, die vielen Zwiebeln zu verbuddeln.“ Schließlich bringt die Narzisse nach den tristen Wintertagen endlich die Sonne zurück ins Blumenbeet. Bei ihrem Anblick macht unser Herz kleine Hüpfer und ein Lächeln legt sich unweigerlich auf unsere Lippen. Ja! Endlich ist Frühling! Weil die Temperaturen in diesem Winter mancherorts so milde waren, sind die Narzissen bei einigen ziemlich früh dran mit der Blüte – andere müssen sich noch ein wenig gedulden. Hier erfährst Du auf alle Fälle schon mal, wie Du mit Deinen zauberhaften Osterglocken alles richtig machst.

 

 

 

WOHIN MIT DEN NARZISSEN?

Osterglocken mögen es gerne feucht. Darauf solltest Du unbedingt achten. Willst Du sie ins Beet setzen, dann am besten mit ihnen ab in die Mitte oder den hinteren Bereich. Die anderen Pflanzen werden dann später das absterbende Laub der Narzissen verdecken. Du solltest die Blätter nämlich erst entfernen, wenn sie wirklich schon richtig unansehnlich sind, denn Du musst wissen: Über diese Blätter nimmt die Narzisse Nährstoffe auf. Je länger die Blätter also dranbleiben, desto mehr kann die Narzisse futtern. Nur so wird sie stark genug für die Blüte im kommenden Frühjahr. Den verblühten Stiel kannst Du allerdings schon vorher rausschneiden.

 

 

WAS PASST ZU NARZISSEN?

Ich finde, das nur eine Frage des Geschmacks und über den lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Aber wenn Du magst, setze Deine Narzissen doch mal zu Füßen eines Rhododendrons oder kombiniere sie mit Funkien. Praktisch: Die großen Blätter der Funkie werden später das absterbende Laub der Osterglocke verdecken. Ach, eigentlich lassen sich Narzissen doch mit allem und jedem kombinieren: mit anderen Frühlingsblühern wie Tulpen, Blausternchen, Hyazinthen, Traubenhyazinthen, Märzbecher, Zwergiris, Milchstern und Puschkinia. Sogar im Steingarten  sehen sie klasse aus. Dort sind es vor allem die kleineren Narzissen, die begeistern. Die sehen neben den erblühenden Polsterstauden ganz grandios aus. Aber Osterglocken machen auch in Töpfen oder Balkonkästen eine Top-Figur – und das ganz solo. Wichtig ist eben nur, dass die Erde immer schön feucht ist und einiges an Nährstoffen bietet.

 

 

 

AUCH NARZISSEN FREUEN SICH ÜBER EIN  WENIG PFLEGE

Deine Osterglocken machst Du im Frühjahr mit einer ordentlichen Portion Kompost sehr, sehr glücklich. Drei bis vier Liter pro Quadratmeter dürfen es schon sein. Oder Du versorgst Deine Narzissen von Anfang bis Mitte Mai mit einem organischen Volldünger. Über den freuen sich vor allem die Narzissen in Töpfen, Kübeln und Balkonkästen. Mit der Zeit werden sich die Osterglocken in Deinem Garten heimisch fühlen. Dann bilden sie ganz fix Horste. Leider hat das zur Folge, dass die Osterglocken dann ziemlich dicht wachsen und nicht mehr so schön blühen. Macht aber nix! Du buddelst sie einfach vorsichtig aus und teilst sie achtsam mit den Händen. Aber Achtung: Nur nicht die zarten Wurzeln beschädigen. Schließlich kommen die Zwiebeln wieder in die Erde und Du kannst Dich auf eine neue Blütenpracht im kommenden Frühjahr freuen.

 

OSTERGLOCKEN IN DER VASE

Bevor Du die frisch geschnittenen Narzissen aus Deinem Garten mit anderen Blumen in der Vase kombinierst, solltest Du sie über Nacht ausschleimen lassen. Klingt ekelig, ist aber wichtig. Schließlich sondern Osterglocken im Wasser eine Substanz ab, die andere Blumen schneller verwelken lässt. Wer also länger Freude an seinem Frühlingsstrauß haben möchte, der stellt seine Narzissen erst einmal separat in ein mit Wasser gefülltes Gefäß, bevor er sie dann mit anderen Blumen zu einem Strauß bindet.

 

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