Kräuter trocknen - Franks kleiner Garten

SCHÄTZE FÜR DEN WINTER – SO KONSERVIERST DU DEINE KRÄUTER

So langsam hält der Herbst Einzug in Deinen Garten. Die Pflanzen bereiten sich nun auf den Winter vor, die letzten Stauden verblühen. In diesen Tagen solltest Du unbedingt Deine einjährigen Kräuter ernten, sonst verwelken sie und Du verschenkst die schönsten Kräuter für die Winterküche. Petersilie, Schnittlauch, Basilikum und Co. solltest Du unbedingt in den frühen  Morgenstunden abpflücken. Wenn der Morgentau getrocknet ist und der Mittag noch auf sich warten lässt, enthalten die Pflanzen die meisten ätherischen Öle. Und es ist gar nicht so schwer, seine Kräuter auf natürliche Weise zu konservieren. Du kannst sie trocknen, einfrieren, zu Butter verarbeiten oder als Kräuteröl lagern. Wie das geht, habe ich Dir fix notiert.

 

Kräuter trocknen - Salbei - Franks kleiner Garten
DIE KRÄUTER AUS DEINEM GARTEN LASSEN SICH WUNDERBAR FÜR DEN WINTER KONSERVIEREN. SO WEISST DU IMMER, WOHER DIE KRÄUTER FÜR DEINE SPEISEN KOMMEN UND WIE SIE BEHANDELT WURDEN. FOTO: FRANKSKLEINERGARTEN.DE

 

 

SO LASSEN SICH KRÄUTER GANZ EINFACH TROCKNEN

Als Erstes solltest Du probieren, Deine Kräuter zu trocknen. Das kannst Du so gut wie mit allen Kräutern aus Deinem Garten machen, aber besonders geeignet sind dafür Minze, Thymian oder Rosmarin. Die Stiele solltest Du möglichst nah am Boden abschneiden. So sind sie schön lang und lassen sich leicht zu einem Strauß binden. Du solltest den Strauß wirklich locker und luftig binden, damit die Kräuter nicht faulen oder schimmeln.  Das fertige Sträußchen hängst Du nun kopfüber an einen dunklen, trocknen, aber luftigen Ort. Vielleicht in Deine Vorratskammer oder in den Keller? Nach ungefähr zwei Wochen  sind die Kräuter dann getrocknet und können in Gläser und Dosen abgefüllt werden. Du solltest sie auch nicht wesentlich länger hängen lassen, denn sonst verlieren sie unnötig an Aroma.

 

Kräterstraeusse - Franks kleiner Garten
KRÄUTERSTRÄUSSCHEN SIND NICHT NUR EINFACH ZU BINDEN, SONDERN AUCH UNGLAUBLICH DEKORATIV. IN NULLKOMMANICHTS DUFTET DEIN VORRATSRAUM ODER DEIN KELLER NACH DEM SCHÖNSTEN SOMMER. FOTO: ANGELAKATHARINA

 

 

EINIGE KRÄUTER FRIERST DU BESSER EIN

Natürlich kannst Du beim Einfrieren auch wieder auf das komplette Angebot Deines Kräutergartens zurückgreifen. Aber ganz besonders geeignet sind für diese Vorgehensweise Petersilie, Schnittlauch und Dill. Die frisch geernteten Kräuter werden gewaschen, danach gut abgetrocknet und schließlich von Dir klein gehackt. Grob oder fein – so,  wie Du es am liebsten hast. Dann kommen sie ab in den Gefrierbeutel und wandern in den Gefrierschrank. Dort halten sie sich einige Monate. Mit Deinem Basilikum solltest Du allerdings anders vorgehen, denn aufgetaut ist es oft matschig und freudlos. Mach es doch folgendermaßen: Die klein gehackten Kräuter gibst Du in eine Eiswürfelform, füllst diese mit Wasser auf und stellst es dann so in den Gefrierschrank. Zum Kochen entnimmst Du dann immer eine entsprechende Anzahl an Kräuterwürfeln. Einfach, aber genial – oder?

 

Kraeuter trockenen - Basilikum - Franks kleiner Garten
Kräuter wie basilikum lassen sich schlecht wieder auftauen. Sie sind dann nur matschig und sehen schlecht aus. Lieber gleich als Eiswürfel zum Würzen in den Kochtopf schmeißen. Foto: frankskleinergarten.de

 

 

WIE WÄRE ES MIT KRÄUTERBUTTER UND EINEM TOLLEN ÖL?

Eine weitere tolle Möglichkeit, Kräuter für den Winter küchenfertig zu verarbeiten, ist eine leckere Kräuterbutter. Meine Mutter hat mich auf diese Idee gebracht: Deine fein gehackten Lieblingskräuter aus dem Garten vermischst Du mit weicher Butter – am besten geht das mit einer Gabel. Anschließend legst Du die Buttermasse auf ein Butterbrot- oder Backpapier und rollst die Kräuterbutter stramm ein. Jetzt kann sie ab ins Tiefkühlfach und immer, wenn Du Kräuterbutter benötigst, kannst Du davon etwas abschnippeln. Und schließlich gibt’s noch die Möglichkeit mit Deinen Kräutern ein tolles Öl herzustellen. Einfach ein Glas mit frischen  Kräutern füllen – zum Beispiel mit einer Currykraut-Mischung, dann mit Olivenöl auffüllen und schließlich luftdicht verschließen und dunkel lagern. Nach zwei Wochen kannst Du die Kräuter entfernen und das Öl in Fläschchen umfüllen. Dein selbst gemachtes Kräuteröl ist übrigens auch ein tolles Mitbringsel, über das sich jeder Gastgeber freut.

 

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4 Kommentare

  • Ellen Beck
    19. September 2017 13:37

    Ich bin gerade dabei Kräuter & Blüten zu trocknen und Kräutersalz & Blütensalz zu machen, so habe ich schon kleine Wichtel-/ Adventsgeschenke.

    • admin
      19. September 2017 15:40

      Das ist eine sehr, sehr schöne Anregung. Danke. LG, Frank

  • Kiesenbauer Gabriella
    20. September 2017 10:21

    ich mach das auch immer so…die öle in schöne Flaschen abgefüllt, eignen sich auch gut als Geschenk…momentan geht aber bei uns nichts nach3 1/2 tage Dauerregen….. 🙁

    • admin
      20. September 2017 13:40

      Ja, manchmal macht einem das liebe Wetter einfach einen Strich durch die Rechnung. Bleib tapfer, liebe Gabriella. LG, Frank

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