DAMIT MACHST DU PIEPMÄTZE JETZT GANZ FIX GLÜCKLICH

Jetzt ist der Winter da. Mit aller Härte. Mit aller Kälte. Viel zu früh. Zentimeter hoch liegt der Schnee bereits in Deinem Garten und Meise, Rotkehlchen und Co. finden kaum noch etwas zu futtern. Das muss aber nicht sein, denn Du kannst ihnen ganz leicht helfen und sie so fix glücklich machen. Lade sie doch einfach zum Essen ein, denn mit einer Winterfütterung werden sie die kalte Jahreszeit spielend überstehen. Es gibt allerdings einige wenige Dinge, die Du dabei beachten solltest.

Foto: Jayne Gulbrand/shutterstock
Meisen bleiben den Winter über bei uns. Sie sind an frostigen Tagen hungrig auf Futtersuche. Du kannst ihnen helfen, die kalte Jahreszeit zu überleben. Foto: Jayne Gulbrand/shutterstock

 

 

DIE MISCHUNG MACHT’S

Die Piepmätze, die hier geblieben und nicht in den Süden gezogen sind, lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Weichfutterfresser und Körnerpicker. Beiden solltest Du etwas anbieten. Amseln und Rotkehlchen mögen eher Rosinen und Apfelstücke, Finken, Meisen und Spechte sind mit Nüssen und Körnern zufrieden. Sonnenblumenkerne picken fast alle Vögel. Speisereste und Brot haben allerdings nichts im Vogelhaus oder im Futterspender zu suchen! Sie schaden mehr, als dass sie den Vögeln durch den Winter helfen.

Foto: Steve Horsley/shutterstock
Das Rotkehlchen ist ein Weichfutterfresser. Biete ihm Rosinen an einem vor Katzen geschützten Ort an. Sie werden es Dir danken und so regelmäßige Gäste in Deinem Garten.  Foto: Steve Horsley/shutterstock

 

 

MEISENKNÖDEL ODER FUTTERGLOCKE

Meisenknödel aus dem Supermarkt sind eine feine Sache, allerdings sind sie nicht ganz ungefährlich. Oft verheddern sich leider die Vögel in den Netzen, die die Knödel umgeben. Darum raten Naturschützer von diesen Knödeln ab und empfehlen Futterglocken. Sie halten den Rindertalk und die Körner trocken und die Meisen können sich an ihnen nicht verletzen. So eine Futterglocke kannst Du ganz fix selber machen.

 

 

FUTTERSPENDER IM BAUM

Naturschützer empfehlen Futterspender. Sie sind hygienischer und sicherer, als ein Futterhäuschen. Einen Futterspender musst Du einfach nur in den Baum hängen. Er hält die Körner trocken und das Futter kann durch Vogelkot nicht verschmutzt werden. Noch ein Vorteil: Für Katzen gibt es kein Herankommen, wenn der Futterspender weit genug vom Stamm entfernt hängt. Außerdem musst Du ihn nur alle drei Tage nachfüllen.

Futterspender werden von Naturschützern empfohlen
Solche Futterspender werden von Naturschützern empfohlen – sie sind sicher und hygienisch. Du kannst sie in der Nähe Deines Fensters aufhängen und so die Vögel beim Fressen beobachten.

 

 

SAUBERKEIT IST WICHTIG

Solltest Du Dich doch für ein Futterhäuschen entscheiden: Du solltest es immer wieder säubern, bevor Du dort neues Futter auslegst. Am besten alle drei oder vier Tage. Oft reicht es schon, wenn Du mit einem Handfeger einfach mal fix die Futterreste und den Kot hinaus putzt. Manchmal musst Du aber auch mit einem Schwamm und lauwarmem Wasser durchwischen, ansonsten könnten sich im Futterhäuschen diverse Krankheitserreger niederlassen. Wichtig: Bitte lege täglich nur so viel Futter nach, wie von den Vögeln Deiner Nachbarschaft verputzt wird. Außerdem sollte das offene Vogelhäuschen einen sicheren Stand haben – vor allem bei heftigem Wind. Wenn Du ein wenig Stacheldraht übrig hast, Wickel ihn um den Stamm, auf dem das Häuschen steht. So sicherst Du es ganz einfach vor unerwünschtem Eindringen von Katzen.

Foto: V.-J.-Matthew/shutterstock
Futterspender gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausführungen. Sie sind für die hungrigen Vögel in unserer Nachbarschaft wohl die beste Lösung. Foto: V.-J.-Matthew/shutterstock

 

 

IM NOVEMBER GEHT’S SCHON LOS

Du solltest rechtzeitig mit der Fütterung beginnen. Eigentlich schon ab Anfang November. Und bei Frost und Schnee auch gerne bis in den März. Toll: Vor allem in den Morgenstunden und der Dämmerung wird das Futterangebot von den Piepmätzen weggepickt. Das ist wirklich schön zu beobachten. Ende März sollte aber wirklich Schluss damit sein. Fütterst Du weiter, sind es vor allem die Meisen, die sich satt fressen und deswegen früher anfangen zu brüten. Das ist nicht gut, denn so nehmen sie den später heimkehrenden Arten die Brutplätze weg. Das muss doch nicht sein, oder?

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