SO WERDEN TERRASSE UND BALKON GANZ FIX ZUM OBSTGARTEN

//Werbung// Jeder Zentimeter im Garten wird genutzt – das gilt auch für die Terrasse. Kein Wunder also, dass sie sich so langsam zu einem richtigen Obstgarten mausert. Vergangenes Jahr habe ich ja bereits Mini-Obstbäume in Kübel gepflanzt. Jetzt hoffe ich natürlich viel zu früh auf meine ersten Äpfel, Birnen, Kirschen und Zwetschgen. Durch Zufall stieß ich nun auch noch bei einem meiner Streifzüge durch die Gärtnerei meines Vertrauens auf eine neue Beerenzüchtung für Terrassen und Balkone – die „BrazelBerry“ aus den USA. Die könnten übrigens auch etwas für Dich sein. Denn zum einen versprechen sie ein wunderbar dekoratives Laub und außerdem viele saftige Früchte zum Naschen, zum anderen kannst Du sie ganz hervorragend in Töpfen ziehen und super einfach in Form schneiden. Sie entwickeln sich zu einem echten Hingucker, verspricht der Gärtner, bei dem ich meine „BrazelBerry“ gekauft habe. Darauf musst Du achten, wenn Du mit diesen Blaubeeren auch Deine Terrasse oder Deinen Balkon in einen Obstgarten verwandeln willst:

 

So hübsch sollen die Blaubeeren in meinen Kübeln einmal aussehen. Das Beste: Diese Pflanzen sind nicht nur schön, sondern auch nützlich. Immerhin sind Blaubeeren gut für unsere Gesundheit. Foto: privat

 

 

BLAUBEEREN BRAUCHEN  PLATZ IM TOPF UND DIE RICHTIGE ERDE

Diese Blaubeeren sind die idealen Pflanzen für schicke Töpfe auf Deiner Terrasse oder dem Balkon. Sie sind so unkompliziert, weil Du ihnen im Kübel ganz fix optimale Bodenbedingungen schaffen kannst. Und das verspricht eine reiche Ernte auf kleinstem Platz. Als Erstes solltest Du sie in einen Topf mit mindestens 50 Zentimeter Durchmesser pflanzen, am besten in einen noch größeren. Dann musst Du sie nicht so schnell wieder umtopfen. Da Blaubeeren säureliebende Genossen sind, solltest Du sie unbedingt in eine Erde mit einem PH-Wert von 4,5 oder 5,5 setzen. Ich habe Rhododendronerde benutzt. Du kannst aber auch Azaleen- und  Kamelienerde verwenden. Deine neuen Blaubeeren bevorzugen übrigens ein sonniges Plätzchen auf der Terrasse oder dem Balkon. Sie brauchen  mindestens 6 bis 8 Stunden Sonne am Tag, dann gibt’s ordentlich was zu naschen.

 

Durch Zufall habe ich diese amerikanische Blaubeer-Züchtung für meine Terrasse entdeckt. Ich habe mir dann auch gleich auch noch die Brombeeren vom selben Züchter gekauft. Foto: frankskleinergarten.de

 

 

EIN GUTER DÜNGER FÜR BEEREN SCHADET NICHT

Auf alle Fälle solltest Du einen guten Dünger für Deine neuen Freunde verwenden, am besten einen speziellen Beerendünger. Damit machst Du nichts falsch. Nach dem Einpflanzen kannst Du Dir mit dem Düngen übrigens bis zu acht Wochen Zeit lassen, so lange reicht der Nährstoffgehalt der Erde im Kübel. Ansonsten solltest Du Deine Blaubeeren im frühen und im späten Frühling mit dem richtigen Dünger verwöhnen. Damit hättest Du die Obstproduktion dann auch genügend gefördert. Allerdings kannst Du ruhig hin und wieder etwas gebrauchten Kaffeesatz auf der Oberseite des Bodens um die Blaubeeren streuen. Sie werden Dir diesen zusätzlichen Happen an Nährstoffen danken.

 

 

 

DAS VERWÖHNPROGRAMM: SCHNIPPELN UND PFLEGEN

Im Frühjahr schneidest Du ganz fix das tote Holz aus Deinen Blaubeeren im Kübel. Ein weiterer Schnitt ist eigentlich nicht nötig, außer Du willst sie hübsch in Form schnippeln. Dafür sind ist „BrazelBerriy“ übrigens bestens geeignet, ähnlich wie Deine Buchsbäume. Darum finden diese Blaubeeren auch so fix einen Platz für der Terrasse und dem Balkon. Die beste Zeit für einen Rückschnitt ist von Anfang November bis Anfang März. Dann „ruhen“ sie noch. Die meisten Blaubeeren benötigen übrigens für die Befruchtung einen Partner ganz in der Nähe. Das gilt nicht für die „BrazelBerry“. Sie ist selbstbestäubend. Jedoch ist auch ihr Ertrag größer, wenn sich eine ihrer Verwandten in der Nachbarschaft befindet. Du darfst nicht vergessen, die Pflanzen immer schön zu gießen. Schütte das Wasser aber nicht über die Blaubeeren, sondern gieße nur die Erde und zwar so lange, bis unten aus dem Abflussloch des Topfes das Wasser wieder abfließt. Jetzt ist die Erde schön feucht. Das lieben sie. Zum Gießen eignet sich übrigens ganz wunderbar das Wasser aus Deiner Regentonne. Unser Klima ist übrigens für diese Neu-Züchtung aus den USA hervorragend geeignet.

 

Die erste „BrazelBerry“ im Topf auf meiner Terrasse. Genügend Sonne dürfte sie dort bekommen. Die Terrasse ist nach Südwesten ausgerichtet. Foto: frankskleinergarten.de

 

 

MANCHE MÖGEN ES KALT…

In der Regel kannst Du Deine Blaubeeren auch im  Winter draußen stehen lassen. Allerdings solltest Du den Topf mit einer Luftpolsterfolie oder Kokosmatte und einem Jutesack ordentlich gegen Frost schützen. Achte auch darauf, dass der Topf auf Füßchen steht, damit die Bodenkälte nicht von unten den Topf hinauf kriechen kann oder er eventuell am Boden festfriert. Wird der Winter allerdings sehr, sehr hart, solltest Du überlegen, Deine Blaubeeren vielleicht in die ungeheizte Garage oder ins Gartenhäuschen zu stellen. Dort könnten sie dann ganz in Ruhe ihren Winterschlaf halten. Hast Du aber weder das eine noch das andere, dann zieh die Töpfe ganz dicht an die Hauswand. Die Nähe wärmt. Denk auch immer daran, die Pflanzen an frostfreien Tagen zu gießen. Du weißt ja: Die meisten Pflanzen erfrieren nicht im Winter, sondern verdursten.

 

 

 

BLAUBEEREN SIND GESUND

Von Ende Juni bis September haben Blaubeeren Saison. Dann wird viel geerntet und noch mehr genascht. Schließlich sind Blaubeeren unglaublich gesund – das beweisen inzwischen mehrere Studien. Blaubeeren enthalten Anthocyane, die den Beeren ihre blaue Farbe verleihen und in unserem Körper sogenannte freie Radikale abfangen. So bremsen sie unter anderem das vorzeitige Altern der Haut. Das heißt: Blaubeeren sind gut gegen Falten – wunderbar, oder? Zudem enthalten die Beeren reichlich Vitamine C und E. Das macht sie zu einem echten Beauty-Food: Vitamin C kurbelt die Produktion von Kollagen an und das polstert die Haut quasi von innen auf, Vitamin E gilt ohnehin seit langem als Schönheits-Vitamin. Neben Anthocyanen, Vitaminen und Mineralstoffen kümmern sich aber auch spezielle Gerbstoffe in den Blaubeeren um unsere Gesundheit: Sie wirken gegen Durchfall und hemmen die Vermehrung von Bakterien.

 

 

 

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