Blütenküche - Pflanzen mit Geschmack - Essbare Blüten - Thymian - Thymus vulgaris - Franks kleiner Garten

AB IN DIE BLÜTENKÜCHE – 10 DELIKATESSEN AUS DEM ZIERGARTEN

Ein Ziergarten kann traumhaft aussehen und sensationell duften –  er kann aber auch noch großartig schmecken. Vorausgesetzt, die richtigen Pflanzen wachsen in Deinen Beeten. Dann ab mit ihnen in die Blütenküche. Du kannst die tollsten Dinge mit ihren essbaren Blüten zaubern – egal, ob Rosenmarmelade, Lavendeleis oder bunte Frischkäsekugeln. Egal, ob als Dekoration oder farbenfrohe Würze: Essbare Blüten verschönern Salate und Cocktails und schenken vielen Gerichten ein ganz besonderes Aroma. Hier stelle ich Dir zehn Delikatessen aus dem Ziergarten vor und danach geht’s dann bestimmt rund in der Blütenküche…

 

Pflanzen mit Geschmack - essbare Blüten - Rosen - In meinem garten - Franks kleiner Garten
AUS MEINEN ROSEN HABE ICH SOGAR SCHON MARMELADE GEKOCHT. ICH WILL MICH JA NICHT LOBEN, ABER DIE HAT WIRKLICH TOLL GESCHMECKT. FOTO. FRANKSKLEINERGARTEN.DE

 

 

BLUMEN FÜR DIE BLÜTENKÜCHE

Das Angebot aus Deinem Garten ist bunt und vielfältig – in vielen Fällen ist Dir das vielleicht gar nicht bewusst. So kannst Du im Frühling Vergissmeinnicht, Schlüsselblumen und Veilchen in der Blütenküche verwenden, im Sommer sind es Magnolien, Phlox und Rosen und im Herbst werden Deine Küchenkreationen schließlich von Chrysanthemen und Dahlien bereichert. Das Tolle: Jede Blüte schmeckt anders. Vor allem stark duftende Sorten wie Flieder, Jasmin, Lavendel und Rosen schenken Deinen Gerichten durch ihren intensiven Duft einen ganz besonderen Geschmack. Ein Tipp: Einblütige Taglilien (Hemerocallis) kannst Du direkt aus dem Beet naschen. Ihre Blüten machen sich zudem ganz wunderbar mit herzhaften oder süßen Gerichten. Sieht toll aus und schmeck genial.

 

 

 

SO LÄUFT’S IN DER BLÜTENKÜCHE

Bevor sie in den Kochtopf oder die Salatschüssel wandern, musst Du die Blüten natürlich entsprechend vorbereiten – wie jede andere frische Zutat auch. In der Blütenküche werden sie ordentlich ausgeschüttelt, Insekten vorsichtig entfernt, dann werden die Blüten mit kaltem Wasser abgespült. Stile, Kelche und Staubgefäße werden genauso entfernt, wie der bittere Blütenansatz bei Deinen Rosen. Wer die Blüten nicht sofort verwenden kann, sollte sie in kaltem Wasser aufbewahren. Dort halten sie sich einige Stunden. Diese frischen Zutaten aus Deinen Blumenbeeten lassen sich für Essig oder Öle genauso verwenden, wie für Salate, Fisch-, Fleisch- oder Gemüsegerichte. Mit einigen kannst Du aber auch Gelees oder Marmeladen kochen. Tolle Rezepte und Deko-Ideen findest übrigens in dem Buch von Anja Klein und Andreas Lauermann. Titel: „Blüten-Genuss für Tafel und Teller“ (Bloom’s Verlag. Preis: 24,90 Euro). Ich kann es Dir nur wärmstens empfehlen. Aber Vorsicht: Verwende nur Blüten und Pflanzenteile, von denen Du weißt, dass sie essbar sind.

 

 

 

JEDES JAHR AUFS NEUE EINE TOLLE ERNTE

Das Tolle an essbaren Pflanzen ist: Sie verschönern Deine Beete, benötigen nur wenig Pflege und kommen jedes Jahr wieder. Kein Wunder, schließlich sind die meisten von ihnen mehrjährige Stauden. Aber auch Rosen und Magnolien blühen Jahr um Jahr, wenn Du Dich entsprechend um sie bemühst. Wichtig ist, dass Du sie an einem entsprechendem Plätzchen in der richtigen Erde setzt. So bedanken sie sich gerne mit den schönsten Blüten.

 

 

 

DAS MUSST DU UNBEDINGT BEACHTEN

Willst Du essbare Blumen in der Blütenküche verwenden, darfst Du in Deinen Beeten auf gar keinen Fall Chemie benutzen. Ansonsten würdest Du Dir das Gift direkt auf den Teller holen. Schädlinge werden nur auf natürliche Weise bekämpft. Gegen Blattläuse helfen zum Beispiel Marienkäfer oder ein beherzter Strahl aus dem Gartenschlauch. Zugegeben, es ist ein wenig zeitintensiver als der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln, aber dafür wesentlich gesünder. Und Deiner Umwelt und den Tieren in Deiner Nachbarschaft tust Du damit auch noch einen großen Gefallen. Übrigens: Ich benutze längst keine künstlichen Dünger mehr, sondern setze voll auf „effektive Mikroorganismen“ – voll öko, total bio. Das Ergebnis ist phantastisch.

 

 

 

 

 

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