Bruno - Sommer - Planschbecken - Golden Retriever - Franks kleiner Garten

BRUNO UND DER SOMMER – SO ERTRÄGT DEIN HUND DIE HITZE

Natürlich ist es im eigenen Garten am schönsten. Vor allem bei diesem herrlichen Sommerwetter, oder? Wer will denn da schon in Urlaub fahren? Nein, da bleiben wir doch lieber zu Hause. Aber was für Dich Entspannung im Garten ist, kann für Deinen Hund in diesen Tagen enormen Stress bedeuten. Nicht jeder Hund verträgt die Hitze! Damit Dein Hund und mein Golden Retriever Bruno den Sommerurlaub im eigenen Garten auch so richtig genießen können, gilt es einiges zu beachten. Das Wichtigste habe ich Dir hier fix notiert. So erträgt Dein Hund die Hitze im Sommer…

 

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AM TAGE IST ES ZU WARM, DANN KNALLT AUCH DIE SONNE AUF DIE TERRASSE. DIE STEINE WERDEN ZU HEISS. BRUNO KÖNNTE SICH DIE PFOTEN VERBRENNEN. ABENDS KÜHLT ES SICH WIEDER ETWAS AB. DANN MACHT ER ES SICH AUF DEM RASEN GEMÜTLICH. FOTO: FRANKSKLEINERGARTEN.DE

 

 

EIN PLANSCHBECKEN IM GARTEN

Dein Hund sollte im Garten die Möglichkeit haben sich abzukühlen. Bruno nutzt dafür sein quietschgrünes Planschboot. Das steht auf der Terrasse. Nach jedem Spaziergang stellt Bruno sich in das Wasser, taucht einmal kurz seinen Kopf und den Bauch ein – fertig. Danach geht’s ab in den Schatten. Du musst wissen: Hunde kühlen schneller ab, wenn auf ihrem Fell Wasser verdunstet. Zu kalt darf das Wasser aber auch nicht sein, es würde sonst eine Belastung für den Kreislauf Deines überhitzten Hundes darstellen. Mein Tipp: Ist Dein Hund wasserscheu lass ihn Leckerlis aus dem Planschbecken fischen.

GÖNNE DEINEM HUND DIE RUHE IM SCHATTEN

Bruno verkriecht sich zum Mittagsschlaf gerne in meine Buchenhecke. Dort ist es schön schattig und die Erde wunderbar kühl. Ich lass ihn dann auch in Ruhe. Du solltest Deinen Hund auch so wenig stören wie möglich. Er braucht bei Hitze seine Pausen und Ruhe. Zwinge ihn also nicht zu irgendwelchen Aktivitäten.

 

 

 

MEIDE MIT DEINEM HUND DIE MITTAGSHITZE

Am besten gehst Du in den frühen Morgenstunden und am späten Abend mit ihm Gassi. Ich spaziere dann mit Bruno immer durch den nahe gelegenen Wald. Dort ist es wunderbar schattig und viel, viel kühler als im Garten oder auf dem Gehweg vorm Haus. Und wenn Bruno lieber ein Schläfchen unterm Apfelbaum halten möchte, dann lass ich ihn einfach in Ruhe.

JETZT MACHT DAS HUNDETRAINING ERST EINMAL PAUSE

Bruno trainiert sehr gerne. Aber nicht bei Hitze. Das muss ich respektieren. Du solltest das bei Deinem Hund auch und auf Aktivitäten wie Hundesport, Bällchenspiele oder anstrengende Gassitouren mit dem Fahrrad bei praller Sonne verzichten. Die Folge könnten Sonnenbrand, Hitzestau oder Kreislaufprobleme sein. Und nichts davon ist gut für Deinen Hund.

 

 

 

HEISSER ASPHALT KANN ZU VERBRENNUNGEN FÜHREN

Weißt Du noch, wie unangenehm das war, als Du während der Sommerferien in Spanien mit bloßen Füßen über die Straße gelaufen bist? Oder wie heiß der Sand am Strand werden kann? Deinem Hund geht’s nicht anders, wenn Du während der Hitze mit ihm durch die Nachbarschaft spazierst. Der Asphalt hat sich aufgeheizt. Das kann zu schlimmen Verbrennungen an den Pfoten führen. Lass Deinen Liebling jetzt auch bitte kein „Sitz“ oder „Platz“ auf dem Gehweg machen oder ihn dort länger warten. Mein Tipp: Bevor ich mit meinem Bruno losgehe, laufe ich erst einmal selber einige Schritte über den Asphalt vorm Haus. Ist er mir zu heiß, ist er es für Bruno auch. Dann warten wir noch ein wenig mit dem Gassigehen.

EIN WASSERNAPF IM HAUS, EIN WASSERNAPF IM GARTEN

Bei Hitze braucht Bruno ganz viel Wasser. Darum steht für ihn immer ein gefüllter Wassernapf auf der Terrasse und einer in der Küche. Ich kenn doch meinen Bruno: Der ist bei der Hitze zu faul, um aus dem Garten in die Küche zu tapsen und damit er eben nicht durstig im Garten liegt, gibt’s den zweiten Napf unterm Gartentisch. Und gehst Du mit Deinem Hund länger spazieren, nimm bitte eine Flache Wasser für ihn mit. Für das Hecheln und Befeuchten der Nase benötigt der Hund nämlich sehr viel Feuchtigkeit. Notfalls kannst Du auch das obligatorische Tütchen etwas aufrollen, es mit dem Wasser füllen und so als Notnapf benutzen.

 

 

BRUNO BLEIBT NICHT IM AUTO

Sonst nehme ich ihn ja immer gern mit ins Garten-Center – aber bei Hitze bleibt Bruno zu Hause. Grund: Längere Wartezeiten im Auto sind jetzt tabu für meinen Goldie. Denn schon bei einer Außentemperatur von 20 Grad kann das Auto zur Hitzefalle werden, vor allem bei geschlossenen Fenstern oder wenn es in der prallen Sonne geparkt wurde. Aber auch im sommerlichen Schatten wird sich Dein Auto wahnsinnig schnell aufheizen. Eine Innen-Temperatur ab 46 Grad ist bereits lebensgefährlich für Deinen Hund – und die wird bereits nach einer halben Stunde bei einer Außentemperatur von 30 Grad erreicht. Also: Bruno bleibt zu Hause in seinem Garten.

EIN NASSES HANDTUCH HILFT

Bruno mag es, wenn ich ihm ein großes, nasses Handtuch zum Abkühlen auf den Rücken lege. Er genießt das sogar richtig. Vielleicht gefällt das Deinem Hund ja auch. Probier es doch einfach mal aus. Aber nur mit dem Handtuch. Du solltest ihm auf keinen Fall ein nasses T-Shirt oder eine Kühlweste anziehen. Wird’s ihm unangenehm, kann er sich nämlich nicht selber ausziehen. Du kannst Deinem Hund auch gerne eine Kühlmatte aus dem Fachhandel kaufen. Die wird er auch mögen – obwohl kühle Küchenfliesen denselben Zweck erfüllen.

 

Sommer - Hitze - Bruno - Treppe - Franks kleiner Garten
Wer kann diesem Blick schon widerstehen? Darum gibt’s hin und wieder  auch ein selbstgemachtes Eis für Bruno. Seine Lieblingsgeschmacksrichtung: Himbeere mit Blaubeere. Foto: frankskleinergarten.de

 

 

BRUNO LIEBT SEIN HUNDEEIS

Wenn’s so richtig heiß ist, habe ich immer große Lust auf ein Eis. Meinem Golden Retriever Bruno geht’s da nicht anders. Wie gut, dass ich jetzt schon das erste Naschobst auf der Terrasse ernten kann. Erst gestern habe ich wieder eine gute Hand voll Blaubeeren ernten können. Daraus lässt sich wunderbares Wassereis für Bruno zaubern. Die Blaubeeren einfach mit 125 g Himbeeren mischen, 200 ml Kokosmilch und 50 ml Leitungswasser dazugeben und alles schön mit dem Stabmixer pürieren. Die Eismasse verteilst Du dann in Eiswürfelformen aus Silikon und stellst alles für 2 bis 3 Stunden ins Gefrierfach. Fertig. Ich bin gespannt, ob das Eis Deinem Hund genauso gut schmeckt – Bruno liebt es.

1 Kommentar

  • Manu
    29. Juli 2018 20:15

    unser Hund mag Eis auch sehr gerne – ich verwende Silikon-Backförmchen – verteile ein wenig Naturjoghurt darin und fülle sie mit Wasser auf – bei der ganz großen Hitze aktuell ist es aber mehrmals am Tag einfach nur gefrorenes Wasser – sogar ohne Joghurt – sobald die Kühlschranktür klappt, wedelt da einer mit dem Schwanz 🙂
    liebe grüße
    Manu

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