Stauden - Beet - Franks kleiner Garten

DAMIT’S SCHÖNER WIRD – TOLLE TIPPS FÜRS STAUDENBEET

Es ist gar nicht so schwer, ein schickes Staudenbeet anzulegen. Du musst nur einige wenige, aber sehr gute Tipps dabei beachten.  Als erstes möchte ich Dir raten, dass Du Dich auf einige wenige Farben im Beet konzentrierst. Ist es zu bunt, finden Deine Augen nämlich keinen Halt und die zauberhaften Pflanzen kommen nicht zur Geltung. Das Wichtigste habe ich Dir hier notiert…

 

Stauden - Kugeldisteln - Franks kleiner Gartenjpg
KUGELDISTELN SIND EIN HERRLICHER BLICKFANG. SIE SCHENKEN JEDEM STAUDENBEET EINE MARKANTE STRUKTUR. SCHNIPPELST DU SIE NACH DER ERSTEN BLÜTE ZURÜCK, KOMMT GANZ FIX EIN ZWEITER FLOR NACH. FOTO: POWEROFFLOWERS

 

 

EINIGE STAUDEN SIND SENSIBLER ALS ANDERE

Nicht jede Staude verträgt unser Klima. Vor allem Balkonpflanzen wie Pelargonien, aber auch Buntnessel und Margeriten sind sehr wetterfühlig – friert es ein wenig zu dolle, haut sie das gleich aus den Schuhen. Du kannst diese Frostkötel gerne über den Sommer draußen im Garten lassen. Sobald sich der Herbst ankündigt, solltest Du sie aber ausbuddeln und reinholen. Mein Tipp: Mach es Dir einfach und pflanze diese Sensibelchen gleich in Töpfe. So kannst Du sie fast mühelos im Winter unterstellen.

DU MUSST GEDULD HABEN

Es dauert rund drei bis vier Jahre bis eine Staude ihre endgültige Größe erreicht hat. Das gilt für jede Staude. Darum solltest Du mit ihnen Geduld haben und ihnen genügend Platz zum Wachsen lassen. Daher ist es wichtig, dass Du unbedingt die empfohlenen Pflanzabstände zwischen Deinen Stauden beachtest und regelmäßig das Unkraut aus Deinen Beeten rupfst.

 

 

 

EIN STAUDENBEET MACHET DICH JAHRELANG GLÜCKLICH

Die einen halten länger durch als die anderen – das musste ich über die Jahre feststellen. Kugeldisteln und Storchschnabel sind ausdauernder, als zu  Beispiel Akelei, Purpursonnenhut oder Mazedonische Witwenblume. Dafür versamen sich die kurzlebigen Pflanzen gerne selber und überraschen Dich dann an neuer Stelle im Garten.

PFLANZE STAUDEN IN GROSSEN GRUPPEN

Mehr ist mehr! Das gilt auch für Dein Staudenbeet. Also sei großzügig und setze Deine Stauden in größten Gruppen. Zu dritt, zu fünft oder vielleicht auch gleich sieben, wenn’s der Platz hergibt. So wirken sie gleich viel besser. Ein einzelnes Exemplar macht dagegen doch eher einen kümmerlichen Eindruck im Beet.

 

Stauden - Funkien - Franks kleiner Garten
Stauden wirken erst so richtig gut, wenn Du sie in größeren Gruppen pflanzt. Das gilt auch für Funkien. Achtung: Funkien sind sehr beliebt bei Schnecken. Du musst auf sie aufpassen, sonst futtern die Schnecken dir die Funkien ganz fix weg. Foto: Andrey tiyk

 

SO MANCHE STAUDE BRAUCHT EINE STÜTZE

Viele Stauden können heutzutage ohne Stützhilfe wachsen. Hast Du sie so gepflanzt, dass sie von anderen Stauden im Beet gestützt werden, musst Du ohnehin nichts unternehmen. Möchtest Du, dass Deine Sonnenblume gerade in die Höhe wächst, solltest Du ihr einen Bambusstab an die Seite geben. Ähnliches gilt für Lupinen, Pfingstrosen und manchmal auch für Phlox – stehen sie alleine und keine andere Staude ist da, die ihnen hilft, solltest Du einschreiten und ihnen etwas geben, an dem sie sich festhalten können. Mittlerweile gibt’s dafür ja auch richtig hübsche Stützen im Garten-Center.

DU MUSST DEIN STAUDENBEET VOR SCHNECKEN SCHÜTZEN

Es gibt sie wirklich, auch wenn sie noch in der Minderheit sind – Stauden, um die Schnecken einen Bogen machen. Vor allem im Frühjahr können diese Plagegeister großen Schaden im Beet anrichten. Vor allem Funkien, Rittersporn und Purpursonnenhut sind für diese Biester eine richtige Delikatesse und werden binnen kürzester Zeit weggefuttert – gerne über Nacht. Du musst sie also schützen. Wie das genau geht, erfährst Du hier.

 

 

SCHNIPPLE DEINE STAUDEN ZURÜCK

Früher wurden Stauden gerne im Herbst zurückgeschnitten. Damit das Beet den Winter über sauber und ordentlich wirkt. Mittlerweile ist es aber ratsamer, mit dem Rückschnitt bis zum Frühjahr zu warten. Zum einen bietet Dein Garten so mehr Konturen im Winter und sieht bei Frost und Raureif einfach märchenhafter aus, zum anderen bietest Du mit den stehen gelassenen Stauden Insekten und anderen Tieren Nahrung und Unterschlupf. Darum schnipple Deine Stauden erst im Frühjahr zurück. Das machst Du am besten, kurz bevor sich die ersten zarten Triebe zeigen.

GIB DEINEM STAUDENBEET ORDENTLICH WAS ZU FUTTERN

Natürlich braucht auch eine Staude irgendwann einmal etwas Richtiges zu futtern. Vor allem, so lange sie noch nicht richtig angewachsen ist oder der Boden ihr nicht alle wichtigen Nährstoffe frei Haus liefert. Achte beim Düngen darauf, dass Du Deine Prachtstauden nicht mit zu viel Stickstoff verwöhnst. Der lässt sie in die Höhe schießen und letztlich umkippen.

 

Stauden - Beet - Echinacea - Franks kleiner Garten
PURPURSONNENHUT IST EINE TOLLE PFLANZE FÜR STAUDENBEETE – PFLEGELEICHT, DANKBAR UND HÜBSCH.  ER FÜHLT SICH AN SONNIGEN STANDORTEN BESONDERS WOHL UND BLÜHT VON JUNI BIS SEPTEMBER. FOTO: JANANZ

 

 

WERDEN STAUDEN BLÜHFAUL, MUSST DU SIE TEILEN

Kommen Deine Stauden in die Jahre, werden sie faul und träge. Dann wachsen sie nicht mehr so füllig und blühen längst nicht mehr so üppig. Aber kein Problem: Gerade die horstbildenden Stauden wie Storchenschnabel oder Fetthenne kannst Du mühelos teilen und so einer Verjüngungskur unterziehen. Am besten machst Du das im späten Herbst oder im frühen Frühjahr. Wie Du Stauden richtig teilst, erfährst Du hier. Aber Vorsicht: Nicht jede Staude möchte geteilt werden: Pfingstrosen, Lenzrosen und Anemonen lässt Du besser in Ruhe. Werden sie unnötig gestört, blühen sie erst einmal nicht mehr.

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