Damit Dein Beet traumhaft blüht, musst Du es mit Sorgfalt anlegen. Es gibt eigentlich nur 5 Dinge, die Du dabei beachten musst. Welche das sind, habe ich Dir fix notiert. Am besten legst Du gleich los, denn jetzt ist genau die richtige Zeit, um ein Traumbeet anzulegen…

DEN RICHTIGEN STANDORT AUSSUCHEN
Soll Dein Traumbeet direkt an der Sonnenterrasse liegen oder doch lieber vor der schattigen Hecke? Vielleicht eher vor dem Gartenhäuschen oder am Zaun? Egal! Wo immer auch Dein Traumbeet liegen soll, achte auf das Licht: Bescheint die Sonne Dein Traumbeet mehr als 5 Stunden gilt es als sonnig, zwischen 2 und 5 Stunden ist es halbschattig. Liegt das Beet weniger als 2 Stunden in der Sonne, handelt es sich schließlich um einen schattigen Standort. Auch wichtig: Ist der Boden super sandig, musst Du ihn gegebenfalls mit Kompost aufbessern. Sollte er sehr lehmig sein, arbeitest Du Sand unter, damit der Boden wasserdurchlässiger wird.

DIE PFLANZEN FÜR DAS TRAUMBEET
Jeder hat seine Lieblingspflanzen, jeder eine Vorstellung vom perfekten Traumbeet. Ob die Lieblingspflanzen in Deinem Beet überhaupt wachsen und gedeien können, musst Du vorher recherchieren – denn nicht jede Pflanze fühlt sich an jedem Standort zu Hause. Für diese Recherche studierst Du am besten die Pflanzenkataloge, schaust auch auf den anderen Gartenseiten im Internet vorbei und liest das eine oder andere gute Gartenbuch. Lass Dir dabei ruhig Zeit. Die Pflanzenwahl will gut überlegt sein. Hast Du genügend recherchiert, erstellst Du Dir eine finale Pflanzenliste für Dein Traumbeet.

DAS TRAUMBEET WIRD GEPLANT
Für die Planung Deines Traumbeetes brauchst Du Geduld. Schließlich gilt es einiges zu überlegen: Wie groß soll das Traumbeet werden, welche Form bekommt es, welche und wie viele Deiner Lieblingspflanzen können dort ein Zuhause finden? Mein Tipp: Um die richtige Form und Größe fürs Beet zu finden, könntest Du mit einem Gartenschlauch die Umrisse legen oder das Beet mit Tomatenstäben und Latten abgrenzen. Du kannst aber auch ganz simpel ein paar Paketschnüre spannen. Danach geht’s wieder ab an den Esstisch, um den maßstabsgerechten Pflanzplan zu skizzieren. So erfährst Du letztlich, wie viele Pflanzen in Deinem Traumbeet Platz finden. Und vergiss nicht: Setze Deine Stauden immer in kleinen Grüppchen, so erhöhst Du ihre Wirkung.

DER EINKAUF FÜRS TRAUMBEET
Ich hab’s gut: Nicht weit entfernt von meinem kleinen Garten gibt’s die tollsten Gärtnereien, Baumschulen und Gartencenter. Die Pflanzen, die dort gezogen wurden und angeboten werden, haben sich schon bestens ans Klima gewöhnt und kommen super gut mit den Bodenverhältnissen in meiner Gegend zurecht. Bevor ich sie aber in den Einkaufswagen stelle, schaue ich sie mir jedesmal ordentlich an: Sind sie gut durchwurzelt, machen sie einen gesunden Eindruck? Sollte ich einmal nicht das bekommen, was ich pflanzen möchte, bestelle ich mir die Stauden online. Allerdings nur beim Händler meines Vertrauens. Musst Du auch einmal etwas online bestellen, packe die Pflanzen bitte ganz fix aus, sobald sie bei Dir eingetroffen sind. Die gehören dann möglichst zeitnah in die Erde.

NUN GEHT’S LOS IM TRAUMBEET
Als erstes verbesserst Du den Boden. Wie Du es machen solltest, habe ich oben schon bechrieben. Anschließend werden alle Stauden noch im Topf auf dem Beet platziert und zwar genauso, wie Du es im Pflanzplan eingezeichnet hast. Achte unbedingt auf den richtigen Pflanzabstand. Jetzt kannst Du auch sehen, ob Du zu viele oder zu wenige Pflanzen gekauft hast. Nach und nach werden die Stauden mit dem Wurzelballen ins Wasser getaucht und zwar so lange, bis keine Luftbläschen mehr aufsteigen, dann den Ballen etwas lockern und ab damit ins Pflanzloch. Gepflanzt wird übrigens von hinten nach vorne – damit Du nicht auf frisch gesetzte Stauden trittst. Zu guter Letzt wird das Beet noch ordentlich gegossen. Fertig.
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