Der Himmel strahlt, die Sonne lacht, die Temperaturen steigen – jetzt wird das schöne Wetter für den Frühjahrsputz im Garten genutzt. Herrlich! Jetzt wird gefegt, gemäht und gepflanzt. Die letzten Spuren des Winters werden beseitigt und für den Sommer alles vorbereitet. Und: Endlich kann ich meine neue Heckenschere und den Häcksler von IKRA ausprobieren. Natürlich gibt es hunderte von Dingen, die Du jetzt erledigen kannst und solltest. Ich habe Dir hier die zehn wichtigsten fix notiert – damit Du auch wirklich nichts vergisst und Dich dann in wenigen Wochen über einen blühenden und duftenden Garten freuen kannst…

STAUDEN SCHNIPPELN, TEILEN UND PFLANZEN
Jetzt wird im Beet aufgeräumt. Bestimmt hast Du über den Winter die eine oder andere verblühte Stauden stehen lassen. Das sieht schließlich ganz zauberhaft aus – vor allem, wenn sich der Raureif oder der leichte Schnee darauf legt. Aber der Winter ist ja nun vorüber und die Staudenreste können weg. Schließlich wachsen die Pflanzen ohnehin gerade nach, da stört das Verblühte nur. Sollten allerdings einzelne Stauden über die Zeit blühfaul geworden sein, solltest Du sie jetzt teilen. Dafür holst Du sie vorsichtig mit der Grabegabel aus der Erde, teilst sie mit einem scharfen Spaten oder einem scharfen Messer und pflanzt die Stücke an anderer Stelle wieder ein. Du musst nur darauf achten, dass die Stücke etwa faustgroß sind und mindestens zwei Triebknospen besitzen. Krankes und Verletztes schnippelst Du natürlich heraus.
STRÄUCHER KOMMEN IN FORM, ZWIEBELN IN DIE ERDE
Du weißt ja, im Frühling legst Du den Grundstein für einen bunten und prächtigen Sommergarten. Nach den Eisheiligen kannst Du frostempfindliche Knollen und Zwiebeln der Gladiolen, Dahlien und Lilien verbuddeln. Außerdem solltest Du nach der Blüte Deine Forsythie, das Mandelbäumchen und den Ranunkelstrauch in Form schnippeln.

LIEBER ORDENTLICH DURCHHARKEN STATT UMGRABEN
Egal, ob Acker oder Blumenbeet – früher wurde alles im Herbst oder Frühling umgegraben. Heute sind wir schlauer und verzichten aufs Umgraben. Grund: In einem Liter Boden leben circa 10 Milliarden Mikroorganismen, die wichtige Umsetzungsprozesse im Gartenboden einleiten. Gräbst Du Deine Beete um, sterben sie ab. Außerdem beförderst Du Unkrautsamen an die Oberfläche, die dort zu keimen beginnen. Umgegraben wird also nur, wenn ein Teil des Gartens, der bislang nicht genutzt wurde, neu bepflanzt oder eingesät werden soll. Soll der Boden Deiner Beete also hübsch ordentlich aussehen und ordentlich durchlüftet werden, greifst Du einfach fix zur Harke oder Kralle und nicht zum Spaten.
DIE ROSEN WERDEN GESCHNITTEN
Sobald die Frostgefahr gebannt ist, werden die Rosen von ihrem Frostschutz befreit, kann die aufgehäufelte Erde wieder abgetragen und im Beet verteilt werden. Damit Deine Rosen auch in diesem Jahr wieder so schön blühen, solltest Du vor allem im Frühling dafür sorgen, dass die Erde immer schön locker ist. Dafür musst Du nur eine Rosengabel in einem Abstand von gut 20 Zentimetern in den Boden stechen und ein wenig hin und her rütteln. Du solltest jetzt auch Deine Rosen schnippeln – und da kannst Du auch ordentlich zulangen. Schließlich besagt eine alte Gärtnerregel: Ein starker Rückschnitt im Frühling bewirkt einen starken Neutrieb aus wenigen starken und langen Trieben.

JETZT WIRD GEDÜNGT – DAMIT ALLE GROSS UND STARK WERDEN
In diesen Tagen bekommen Deine Pflanzen endlich wieder eine Extra-Portion Futter. Hornspäne und Hornmehl wären wunderbar. Sie sind organisch, versorgen Deine Pflanzen allerdings in der Hauptsache mit Stickstoff. Sollen Deine Pflanzen aber ordentlich blühen, musst Du ihnen auch etwas Kalium, Spurenelemente und Phosphor servieren. Das Beste ist, Du gönnst ihnen einfach einen ordentlichen Happen Kompost. Hast Du ihn richtig auf- und umgesetzt, ist er jetzt eine richtige Delikatesse. Zwei bis drei Liter pro Quadratmeter reichen schon. Willst Du Dein Kartoffelbeet damit ebenfalls düngen, sollten es allerdings eher vier bis fünf Liter den Quadratmeter sein. Schwachzehrer wie Kräuter haben dagegen nun eher einen viel kleineren Hunger.
SCHNIPP-SCHNAPP, DIE HECKE IST AB!
Jetzt kann ich endlich meine neue Heckenschere von IKRA ausprobieren. Super! Das geht auch ganz fix, denn meine Hecke bekommt nur einen leichten Formschnitt verpasst. Willst Du allerdings Deine Hecke radikal einkürzen oder Sträucher entfernen, darfst Du das nur bis Ende März. Grund: Mit dem Frühling beginnt auch die Brutzeit und in Deiner Hecke könnte der eine oder andere Nestbauer aktiv sein. Dieses Verbot geht aus dem Paragraphen 39 des Bundesnaturschutzgesetzes hervor und soll dazu dienen, Tiere und Pflanzenarten in dieser Jahreszeit zu schützen. Verstösst Du dagegen, droht eine empfindliche Geldstrafe. Erlaubt sind allerdings Pflege- und Formschnitte. Bevor Du aber damit loslegst, solltest Du Dich unbedingt vergewissern, dass Du keinen Vogel bei der Brut störst. Ansonsten würdest Du ihn für immer aus Deinem Garten vertreiben und den Nachwuchs im schlimmsten Fall töten – und das wäre wirklich traurig. Die abgeschnittenen Zweige kommen natürlich in den Häcksler.

GIB DEM UNKRAUT KEINE CHANCE
Bevor es sich vermehrt, solltest Du dem Unkraut unbedingt zu Leibe rücken. Noch ist es durch die frostigen Tage geschwächt, noch kannst Du es daher nahezu mühelos ausreißen. So hat es auch keine Chance sich zu vermehren. Wer jetzt ordentlich und sorgsam damit loslegt, hat später einfacheres Spiel. Um weiteres Unkraut zu verhindern, solltest Du jetzt Deine Beete mulchen. Ich nehme dafür immer den Heckenschnitt aus meinem Häcksler. Der Heckenschnitt kostet nix, ist ökologisch einwandfrei und ist schnell hergestellt. Du musst ihn einfach nur zwei fingerdick im Beet oder unter der Hecke verteilen. Das hält die Erde rund um Deine Pflanzen auch schon feucht. Ich benutze dafür nun meinen neuen Häcksler von IKRA und bin angenehm überrascht: Das Häckseln wird zum Kinderspiel – leicht und leise.
JETZT UNBEDINGT UM DIE SCHNECKEN KÜMMERN
Ich kann es nicht oft genug sagen: Du solltest schon zum Beginn des Frühlings unbedingt etwas gegen die Schnecken in Deinem Garten unternehmen. Ansonsten schleimen sie sich wieder gnadenlos durch Deine Beete. Mein Tipp: Sobald der Boden aufgetaut ist, lockerst Du die Beete mit der Hacke – vor allem rund um stark gefährdete Stauden wie zum Beispiel Rittersporn oder um Deine Hortensien. So holst Du auch das eine oder andere Schneckennest ans Tageslicht. Die kugelrunden, weißen Schneckeneier sind ein gefundenes Fressen für alle hungrigen Vögel. Um sicherzugehen, könntest Du anschließend auch noch Schneckenkorn querbeet und auf den Rasen streuen. Benutze aber unbedingt das ökologisch korrekte Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Eisen (III)-phosphat. Das solltest Du benutzen, wenn Kinder, Katzen oder Hunde den Garten nutzen. Also unbedingt den Text auf der Packung studieren oder im Garten-Center ordentlich beraten lassen.
AUCH AN DEN GARTENTEICH DENKEN
Das Wichtigste ist die Wasserqualität. Davon hängt das Wohlbefinden der Teichpflanzen und der Fische ab. Darum solltest Du nun unbedingt die angebundenen Pumpen und Filter gründlich überprüfen und sie gegebenenfalls reinigen. Es schadet auch nicht, wenn Du beim Wasserfilter die Funktion der UV-Lampe kontrollierst. Du weißt ja, die UV-Lampe wird zum Abtöten der Algen benötigt. Und wenn Du schon mal dabei bist, kannst Du doch das Wasser von Laub oder Blütenstaub befreien. Machst Du das jetzt nicht, besteht die Gefahr, dass Dein Teich im Sommer mit Algen kämpfen muss. Schließlich wirken die Winterabfälle auf dem Teichgrund wie Dünger und lassen die unerwünschten Teichnutzer wie Unkraut wachsen.
DEIN RASEN WILL NUN GEPFLEGT WERDEN
Als Erstes solltest Du mit dem Laubbesen kleine Äste und die letzten Blätter des Herbstes von Deinem Rasen fegen. Dann wird gemäht. Nach dem zweiten Mal wird der Rasen schließlich vertikutiert. Dafür solltest Du eine Schnitttiefe von maximal 4 Millimetern einstellen. Anschließend könntest Du noch neuen Rasen aussäen, damit er wieder ordentlich dicht wächst.
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