//Werbung// „Zero Waste“-Gärtnern ist nichts anderes als Gärtnern ohne Müll zu verursachen. Gerade in Zeiten von Klimawandel und Artensterben ist nachhaltige Gärtnern doch ganz besonderes wichtig, oder? Dabei verzichten wir möglichst auf Chemie im Garten, versuchen Insekten und anderen Tieren Lebensräume zu schenken und setzen in der Hauptsache Pflanzen, die sich in unserer Region wohlfühlen – und wir vermeiden vor allem Müll. Wie ich das in meinem Hoklartherm-Gewächshaus schaffe, habe ich Dir hier fix notiert. Das sind meine 5 wichtigsten Tipps.

PLASTIKTÖPFE SO LANGE WIE MÖGLICH NUTZEN
Natürlich wollen wir mit so wenig Plastik wie möglich im Gewächshaus arbeiten. Nur manchmal lässt sich Plastik eben nicht vermeiden. Vor allem nicht, wenn wir neue Setzlinge in der Gärtnerei kaufen, dann bekommen wir die Plastiktöpfe gleich dazu. Ob wir wollen oder nicht. Damit die Töpfe nun nicht verschwendet sind, sollten wir sie so oft wie möglich benutzen – für die Anzucht, zum Umtopfen oder sie werden mit Pflanzen aus Deinem Gewächshaus bepflanzt und verschenkt. Übrigens: Viele Gärtnereien nehmen die Dinger auch gerne wieder zurück.
PFLANZEN VERSCHENKEN, NICHT WEG SCHMEISSEN
Natürlich säst Du im Gewächshaus vorsichtshalber mehr Samen aus als notwendig. Ist doch klar. Ich mach’s auch. Schließlich wollen wir ordentlich ernten. In der Regel wachsen dann aber zu viele Setzlinge und natürlich finden nicht alle in meinem Hoklartherm-Gewächshaus Platz. Für den Kompost sind sie die übrig gebliebenen Setzlinge aber nun wirklich zu schade. Lösung: Pflanze sie einfach in die gesammelten Plastiktöpfe und biete sie auf einem Pflanzenmarkt an, oder Du verschenkst sie an die Familie, an Freunde oder Nachbarn. Abnehmer findest Du dafür genügend.

DEN EIGENEN KOMPOST VERWENDEN
Warum kaufen, wenn man es auch ganz leicht selber machen kann? Im Garten-Center mag es vielleicht guten Kompost geben, aber der von Dir selber hergestellte ist um Längen besser – glaub’s mir. Wie Du das richtig machst, erfährst Du hier. Kompost wird übrigens als das „Gold des Gärtners“ bezeichnet. Kein Wunder, gibt’s doch nichts Besseres um den Boden aufzubessern. Solltest Du allerdings nicht genügend Kompost vorrätig haben, kannst Du ihn auch in kommunalen Wertstoffhöfen beziehen. Von dort kannst Du ihn verpackungsfrei in Eimern oder einer Maurerwanne nach Hause bringen. Noch ein kleiner Tipp: Jedesmal, wenn ich in meinem Gewächshaus von Hoklartherm die obere Erdschicht gegen Kompost austausche, nehme ich die alte Erde und mische sie unter die Blumenerde für meine Kübel und Kästen. Das verdoppelt nahezu die Menge und ich spare ordentlich Geld.
VERSUCHE NUR REGENWASSER ZU NUTZEN
In meinem Gewächshaus gehört das Gießen zur täglichen Routine. Damit ich dafür aber so wenig Trinkwasser wie möglich verbrauche, nutze ich meine Regentonnen. Zwei stehen etwas weiter weg an meinem Gartenhaus, eine dritte steht neuerdings direkt am Gewächshaus. So kann ich nun auch das Dachwasser meines Gewächshauses nutzen. Noch schöner wäre eine Regentonne im Gewächshaus. Sie würde dann gleich das Wasser in angenehmer „Gewächshaus“-Temperatur liefern. So ein gut temperiertes Wasser schätzen Tomaten und Gurken sehr.

IN ANZUCHTTÖPFE SÄEN, DIE DU LÄNGST IM HAUS HAST
Im Haushalt fällt viel an, was nur zu oft schnurstracks in den Müll wandert: Toilettenpapierrollen, Joghurtbecher, Hundefutterdosen, die Plastikverpackung Deiner Weintrauben und, und, und. Gerade dieser „Müll“ lässt sich aber super für die Anzucht benutzen. Wie das geht, erfährst Du hier. Du kannst Dir aber super Töpfe für die Anzucht mit einem „Pot Maker“ und altem Zeitungspapier basteln. So einen „Pot Maker“ bekommst Du hier im neuen Gartenshop. Damit sparst Du nicht nur Geld, sondern vermeidest auch noch Müll und tust somit etwas Gutes für die Umwelt.
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