Ball-Rasen-Franks kleiner Garten

RASENPFLEGE IM SOMMER – DAS IST WICHTIG

//Werbung// Ich finde, es gibt kaum etwas Schöneres als in einer lauen Sommernacht auf dem eigenen Rasen zu liegen. Neben mir steht im Gras ein kühles Glas Weißwein und über mir funkeln die Sterne. Hin und wieder fliegt eine Fledermaus vorbei, ein Igel tappst durchs Staudenbeet und mein Golden Retriever Bruno schnarcht leise neben mir. Herrlich! Das würde Dir auch gefallen, oder? Aber so ein Rasen soll ja nicht nur des Nachts bequem sein, sondern tagsüber auch prächtig aussehen. Dafür musst Du ihn allerdings auch ein wenig pflegen. Los geht’s damit im Frühjahr und im Sommer dann munter weiter. Dann wird vertikutiert, gemäht, gedüngt und gegossen. Wie Du es im Sommer richtig machst, habe ich Dir hier fix notiert.

 

Rasen - Rasenmäher & Bruno - Franks kleiner Garten
Ich habe für mich einen Akku-Rasenmäher entdeckt: Den MA 235 von Viking. Super präzise, super leicht, super leise. Mit dem schaffe ich meinen ganzen Garten, bevor der Akku nachlässt. Besser geht kaum. Der gefällt sogar Bruno. Foto: frankskleinergarten.de

 

 

SO MÄHST DU DEN RASEN RICHTIG

Beginnt der Sommer, solltest Du mindestens einmal die Woche Deinen Rasen mähen. Mit meinem neuen Akku-Rasenmäher von VIKING geht das ganz fix. Achte darauf, dass Du das Gras nicht zu kurz schneidest, denn sonst verdunstet das Wasser im Erdreich ziemlich schnell und der Boden trocknet aus. Zudem kann sich bei einem zu kurzen Rasen das Unkraut ganz bequem ausbreiten – Klee, Löwenzahn und Moos sollen doch schließlich keine Chance bekommen, oder? Die beste Zeit zum Mähen ist der frühe Vormittag oder der späte Nachmittag. Niemals in der Mittagshitze mit dem Rasenmäher arbeiten, denn in der prallen Sonne drohen die frisch geschnippelten Grashalme zu verbrennen. Du solltest Deinen Rasen auch nur mähen, wenn er trocken ist. Grund: Zum einen verkleben die Gräser und ein ordentlicher Rückschnitt ist nicht möglich, zum anderen stumpfen durch einen nassen Rasen die Schneidemesser ab. Ohnehin musst Du darauf achten, dass die Sicheln Deines Rasenmähers schön scharf sind. Stumpfe Messer stressen Deinen Rasen unnötig. Davon wird er krank. Sehen die Ränder der geschnittenen Grashalme ausgefranst aus, müssen die Messer Deines Rasenmähers dringend  geschärft werden. Damit das Kantenschneiden nicht so schwer fällt, habe ich meinen Rasen übrigens mit zwei Reihen Granitsteinen eingefasst. So lassen sich die Rasenkanten wesentlich bequemer schnippeln. Aber mit meinem Akku-Schneider von STIHL geht das ohnehin ziemlich fix und bequem.

 

 

 

WOHIN MIT DEM RASENSCHNITT?

Diese Frage stellt sich nach jedem Mähen: Wohin nur mit dem Rasenschnitt? Vor allem, wenn man einmal die Woche die Gräser im Garten schnippelt. Natürlich hast Du die Möglichkeit ihn in den Grünabfall zu geben. Die Müllabfuhr wird den Rasenschnitt dann zu den angegebenen Zeiten und im richtigen Sack bei Dir abholen. Frag einfach im Rathaus mal nach, wann die vorbeikommen und ob das was kostet. In einigen Gemeinden gibt es auch Grünschnittsammelplätze oder Kompostierungsanlagen, bei denen Du den Grünabfall abgeben kannst. Du kannst den Rasenschnitt aber auch auf Deinen Komposthaufen werfen. Am besten mischst Du ihn noch mit gehäckseltem Heckenschnitt, also den abgeschnippelten Zweigen. So wird mit der Zeit feinster Kompost daraus – das „schwarze Gold des Gärtners“, wie es so schön heißt. Du kannst mit dem Rasenschnitt sogar  wunderbar mulchen. Dafür verteilst Du den Rasenschnitt einfach unter Deiner Hecke oder im Staudenbeet. Eine fingerdicke Mulchschicht aus Rasenschnitt im Beet und unter der Hecke verhindert Unkraut, hält die Feuchtigkeit im Boden und düngt zugleich die Pflanzen. Das spart Geld, Kraft und Nerven – vom ökologischen Kreislauf will ich hier erst gar nicht sprechen.

 

Rasen-Vertikutieren-Franks kleiner Garten
Mein Vertikutierer von VIKING, der LE 540. Der ist so leise, mit dem könnte ich sogar am Sonntag vertikutieren. Meine Nachbarn würden es wohl kaum mitbekommen. Wunderbar! Foto: frankskleinergarten.de

 

 

ICH BIN MUTIG UND VERTIKUTIERE MEINEN RASEN NOCH EINMAL

Nachdem ich den Rasen gemäht habe, wird er von mir noch einmal vertikutiert. Zugegeben: Die Experten streiten, ob Vertikutieren so sinnvoll ist, aber ich habe eigentlich sehr, sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Vor allem in der Bekämpfung von Moos und anderem Unkraut. Leider hat das erste Vertikutieren im Mai nicht genügt. Das Moos kam viel zu fix zurück. Viele sagen, jetzt wäre es zu spät fürs Vertikutieren, aber ich bin mutig und mach’s noch einmal. Also schnapp ich mir meinen super leisen VIKING LE 540 und los geht’s. Wie sich das gehört, habe ich vor dem Vertikutieren den Rasen natürlich ordentlich zurückgeschnippelt. Jetzt noch den Vertikutierer richtig einstellen und los geht’s. Wichtig: Er darf den Boden nur maximal 3 Millimeter tief einritzen, sonst könntest Du die Grasnarbe verletzen. Vertikutiere zügig, bleibe dabei nicht stehen –  das würde die Grasnarbe ebenfalls beschädigen. Zuerst bewegst Du das Gerät in Längsrichtung, dann noch einmal quer. So entsteht ein Schachbrettmuster. Gleich nach dem Vertikutieren harkst Du den Rasenfilz zusammen und entsorgst ihn. Auf die kahlen Stellen säst Du eventuell noch neuen Rasensamen. Fertig! Das geht eigentlich ziemlich fix von der Hand – wenn nicht gerade ein Bruno dazwischen kommt.

 

 

 

KALKEN UND DÜNGEN – ABER ZU RICHTIGEN ZEIT

Der Boden in meinem Garten ist sehr sauer. Das hatte der pH-Test ergeben, den ich schon im Frühling gemacht habe. Du erinnerst Dich vielleicht. Damals habe ich schon Kalk auf der Rasenfläche verteilt. Anscheinend aber nicht genug. Darum gibt’s jetzt noch einmal einige Handvoll davon für den Rasen. Aber nicht zu viel, denn das ist auch nicht gut. Das meiste Moos verschwindet schon beim Vertikutieren, kommt mit der Zeit aber leider wieder. Grund dafür könnte ein zu saurer Boden sein. Darum am besten nach dem Vertikutieren gleich kalken. Je nach pH-Wert und Bodenbeschaffenheit muss der Kalk dosiert werden. Bei leichten, sandigen Böden braucht man weniger Kalk. Bei einem leichten Boden mit einem pH-Wert von unter 5,5 genügen 150 Gramm pro Quadratmeter, während man bei lehmigen Böden etwa die doppelte Menge verwenden kann. Ab einem pH-Wert von 6,9 sollte kein Kalk mehr aufgebracht werden. Um zu erfahren, wie sauer Dein Boden wirklich ist, solltest Du Dir ein Test-Set im Garten-Center kaufen.  Wichtiger ist nun aber eigentlich der Dünger. Schließlich braucht der Rasen von Mai bis August einiges zu futtern, damit er saftig-grün und schön stark wird und bleibt. Schließlich belastet ihn in diesen Wochen nicht nur die Hitze, sondern auch das eine oder andere Fußballspiel mit Bruno. Daher solltest auch Du Deinen Rasen nach der ersten Düngung im Frühjahr, im Sommer noch zwei Mal mit dem Zeug verwöhnen. Das stärkt auch die Widerstandskraft der Gräser gegen Trockenheit.

 

Rasen-Waessern-Franks kleiner Garten
Die kleine grüne Hölle: Während meines zwei-Wochen-Urlaubes in der Toskana ist der Garten geradezu explodiert. Nach und nach wird er jetzt wieder auf Vordermann gebracht. Foto: frankskleinergarten.de

 

 

DARAUF MUSST DU BEIM BEWÄSSERN ACHTEN

Jetzt musst Du Deinen Rasen nur noch ordentlich bewässern. Im Sommer solltest Du das zwei bis drei Mal die Woche machen. Am besten mit einem Rasensprenger. Optimal für die Bewässerung des Rasens sind die frühen Morgenstunden. So kann er dann tagsüber wieder trocknen und abends eventuell von Dir gemäht werden. Bewässere ihn auf keinen Fall tagsüber, denn dann verdunstet das Wasser zu schnell und die Sonne könnte Deinen Rasen verbrennen. Abends ist auch blöd, denn dann könnte zu viel Nässe einen Pilzbefall verursachen. Wenn Du Deinen Rasen also am frühen Vormittag „sprengst“, sei richtig großzügig dabei. Gönne ihm eine schöne Menge Wasser – 10 Liter pro Quadratmeter wären optimal. Lass Deinen Rasensprenger also mindestens eine halbe Stunde auf Volldampf seine Arbeit machen. Dafür musst Du ihn dann ja auch nicht so oft anstellen. Zu oft und zu kurz ist ohnehin reine Geldverschwendung. Dann erreicht das Wasser nämlich oft gar nicht die Rasenwurzeln und die ganze Mühe war vergebens.

 

 

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