So mancher Garten blüht und grünt ganz zauberhaft im Frühjahr und Sommer, wirkt aber leider in der Winterzeit langweilig und grau. Das muss nicht sein. Schließlich gibt’s tolle Pflanzen, die einem Garten auch in dieser Jahreszeit Farbe und Lebendigkeit schenken. Ein Garten braucht im Winter eine Struktur, die ihm Spannung schenkt. Das geht ganz fix mit immergrünen Buchsbäumen und Nadelgehölzen, wie Eiben oder Kiefern. Wunderbar ergänzt werden sie von den verblühten Stauden, die Du im Herbst stehen gelassen hast. An einem frostigen Morgen oder einem nebeligen Nachmittag sieht das schon ganz herrlich aus. Noch besser wird es, wenn dazwischen der eine oder andere Farbklecks blüht. Soll auch Dein Garten auch im Winter fröhlich blühen und herrlich duften? Hier sind meine Vorschläge: Das sind meine Winterstars – Diese 10 Pflanzen bringen Farbe in die kalte Jahreszeit.

DER RICHTIGE STANDORT FÜR DEINE WINTERSTARS
Damit Deine Winterstars ihre ganze Schönheit entfalten können und Dich auch wirklich begeistern, musst Du für sie einen geeigneten Standort finden. Vielleicht den Vorgarten oder den Eingangsbereich Deines Hauses – auf gar keinen Fall solltest Du sie in die hinterste Ecke Deines Gartens pflanzen. Die Blüten würden sich natürlich sehr für ein sonniges Plätzchen bedanken. Setzt Du Deine Winterstars in größeren Gruppen, achte bitte darauf, dass sie nicht von den anderen erdrückt oder verdeckt werden. Am wohlsten fühlen sie sich ohnehin am gut sichtbaren Rand einer Gruppe. Gehölze wie die Zaubernuss oder der Winterschneeball werden im Herbst oder Frühjahr gepflanzt. Wenn Du also Lust und Zeit hast, kannst Du das jetzt noch erledigen. Noch ist es nicht zu spät. Oder Du planst das neue Beet über den Winter und legst dann im Frühling los.
DIE RICHTIGEN PARTNER FÜR DEINE WINTERSTARS
Die besten Partner für Deine Winterstars sind Immergrüne, wie Buchsbaum, Eibe oder Rhododendron. Sie lassen die schönen Blüten der Winterstars nicht nur wie leuchtende Farbkleckse im Beet wirken, sondern bieten im Winter auch ein wenig Schutz vor Wind und Wetter. Du kannst Deine Winterstars aber auch mit Stauden wie Bergenie oder Wolfsmilch kombinieren. Auch das sieht sehr, sehr hübsch aus. Oder Du kombinierst Deine Winterstars mit Zwiebelpflanzen wie Krokusse und Winterlinge.
DIE RICHTIGE PFLEGE FÜR DEINE WINTERSTARS
Über einen guten Happen Komposterde im Frühjahr und Herbst freuen sich natürlich auch Deine Winterstars. Nur, weil sie gerade mal nicht blühen, heißt das doch noch lange nicht, dass sie Kostverächter sind. Gibt’s im Winter keinen Regen, solltest Du unbedingt zum Gartenschlauch greifen und Deine Winterstars wässern. Du musst wissen: Die meisten Pflanzen verdursten im Winter, die wenigsten erfrieren. Ganz besonders gilt das für Deine Winterstars in den Kübeln auf der Terrasse und neben der Haustür. Sind die Blüten an den winterblühenden Gehölzen welk, solltest Du zur Schere greifen. Zurückgeschnitten wird aber erst zum Frühlingsanfang. Die Zweige, die danach wachsen, tragen die Blüten im nächsten Winter.
DIE ERSTEN FRÜHLINGSBOTEN UNTER DEINEN WINTERSTARS
Hat der Winter endlich seinen Zenit überschritten und ist der Frühling nicht mehr weit, wird’s in Bodennähe bunt. Dann verschönern die Winterstars ein letztes Mal die Beete. Jetzt leuchten die gelben Blüten der Winterlinge vor Deinen Büschen und unter den Bäumen. Ihre Knollen setzt Du am besten im September oder Oktober. Bevor sie in die Erde kommen, weichst Du sie aber noch eine Nacht lang in lauwarmem Wasser ein. Auch das Alpenveilchen reckt jetzt seine Köpfchen der bleichen Sonne entgegen. Wenn sich dieser Winterstar erst einmal im Garten etabliert hat, musst Du Dich kaum noch um ihn kümmern. Eifriges Hacken und Jäten schadet eher, als dass es nützt. Wenn man ihre Horste in Ruhe lässt, vermehren sich die winterharten Alpenveilchen schnell und sicher. Im Herbst kannst Du dem Alpenveilchen mit etwas Kompost eine große Freude bereiten.
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