EINFACH ZAUBERHAFT – FRÜHLINGSBOTE MAIGLÖCKCHEN

Diese Gartenschönheit steht für „innige Liebe“. Das Grün seiner Blätter symbolisiert die Hoffnung, das klare Weiß der Blüten die Reinheit. Kurz: Das Maiglöckchen ist mit Sicherheit der schönste Frühlingsbote in Deinem Garten. So zart, so wohlduftend, so anmutig. Wenn es seine kleinen, eleganten Blüten öffnet, beginnt wohl die schönste Zeit des Frühlings. Und jetzt ist es wieder so weit. Nun erfährst Du alles, was Du über das Maiglöckchen in Deinem Garten wissen solltest. Mit den eleganten Blütenstielen lassen sich übrigens tolle Blumensträußchen und andere schicke Deko-Ideen verwirklichen. Ein paar kreative Anregungen findest Du ebenfalls hier. Wir haben sie für Dich fotografiert.

 

Mit der Maiglöckchenblüte beginnt vielleicht die schönste Zeit in der Gartensaison. Aber Du musst aufpassen: Besonders ihre Blüten und Früchte sind giftig. Foto: Roman-Mikhailiuk

 

 

Bereits im 19. Jahrhundert begannen die Gärtner diese beliebte Staude im Gewächshaus anzutreiben. Mittlerweile weiß man: Bei 25 Grad braucht sie 28 Tage bis zur Blüte. In der freien Natur steht das Maiglöckchen übrigens unter Schutz. Das ist auch gut so, denn oft breitet es sich über ganze Waldlichtungen oder Wiesen aus und lockt mit seinem süßlichen Duft zahlreiche Insekten an. Aber nicht nur in der Natur macht das Maiglöckchen eine „bella Figura“. Nein, auch in Deiner  Wohnung oder Deinem Haus kann es seinen eleganten Charme verbreiten. Denn auch als Schnittblume in der Vase oder als vorgezogene Topfpflanze auf der Fensterbank verzaubert uns diese kleine Staude mit ihren zierlichen Blüten.

 

 

DAS BEACHTEST DU BEIM PFLANZEN

Das Praktische: Die Rhizome der Maiglöckchen können bei frostfreiem Wetter jederzeit im Garten gepflanzt werden. Du solltest nur daran denken, sie nach dem Einkauf so fix wie möglich unter die Erde zu bringen. Die Pflanztiefe beträgt 10 Zentimeter. Ideal sind halbschattige Plätze  mit einem gleichmäßig feuchten Boden. Schon recht früh im Jahr bilden sich die längs zusammengerollten, markant zugespitzten Blätter. Gerade auf feuchten, lehmigen Böden fühlen sich die Maiglöckchen wohl und können, dank ihrer ausbreitungsfreudigen Rhizome, mit der Zeit große Flächen bedecken. Schon so mancher Hobbygärtner hat sich über den Ausbreitungsdrang gewundert, den die aus dem Wald mitgebrachten Pflanzen im Garten entwickeln. Und Du denkst doch daran: Das aus dem Wald Mitbringen ist verboten. Darum ist wichtig, dass Du Deine – selbst gezogenen oder gekauften – Maiglöckchen dort pflanzt, wo sie keine anderen Stauden bedrängen können. Ein Plätzchen unter einem Baum oder Strauch würde ihnen gefallen.

 

 

 

SO PFLEGST DU SIE RICHTIG

Das Angenehme: Maiglöckchen sind wirklich pflegeleicht. Selbst Menschen, die keinen ausgeprägten grünen Daumen haben, können sich in ihrem Garten über zauberhafte Maiglöckchen-Kolonien im späten Frühling freuen. Nur nach den ersten Wochen nach der Pflanzung sollten Maiglöckchen regelmäßig gegossen werden. Sind sie aber erst einmal angewachsen, musst Du nur noch darauf achten, dass der Boden nicht völlig austrocknet. Im Herbst düngst Du sie dann noch mit einer Gabe Kompost- oder Lauberde  – mehr ist nicht nötig. Du kannst im Herbst noch die vertrockneten Blätter abschneiden, musst Du aber nicht. Lass sie doch einfach liegen. Sie vermodern und werden so wunderbarer Kompost. Deine Maiglöckchen benötigen auch keinen besonderen Winterschutz. Eingepflanzt, solltest Du sie nur ungestört wachsen lassen.

 

 

MAIGLÖCKCHEN KÖNNEN AUCH DEINE FENSTERBANK VERSCHÖNERN

So machst Du es richtig: Pflanze die Maiglöckchen-Rhizome im Winter in ein Gemisch aus Blumenerde und Sand. Die Keimspitze und die rötlichen Überwinterungsknospen sollten dabei mit der Oberfläche aus Erde abschließen. Zu lange Wurzeln schneidest Du vorher mit der Blumenschere noch ab. Nach dem Einpflanzen gut angießen. Jetzt suchst Du einen mäßig warmen Platz für Deine Maiglöckchen aus und lässt sie dort stehen, bis sich die ersten Triebe zeigen. Siehst Du die ersten Spitzen aus der Erde ragen, muss Dein Maiglöckchen an ein wärmeres Örtchen umziehen. Nicht vergessen: Die Staude immer schön feucht halten, bis es zur ersten Blüte kommt. Dein Maiglöckchen blüht übrigens länger, wenn es dann wieder an einen kühleren Ort umzieht.

Foto: WildStrawberry

 

 

 

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