Zugegeben – Du kannst Deine Pflanzen natürlich ganz easy im Garten-Center oder auf dem Wochenmarkt kaufen. Viel mehr Spaß macht es aber, sie eigenhändig vorzuziehen. Zudem: Wer selber aussät, kann aus einem viel größeren Sortiment wählen und muss nicht auf die Einheitsware zurückgreifen. Außerdem sind in einem Samentütchen in der Regel hunderte von Körnern – es gibt also für weniger Geld viel mehr Blüten. Jetzt solltest Du damit loslegen, denn nun ist die Aussaatzeit für einjährigen Sommerblumen, auch für die Zinnien auf dem großen Foto. Wie Dir der Blütenzauber aus der Samentüte auch wirklich gelingt, habe ich Dir hier fix notiert.

DIESE PFLANZEN SOLLTEST DU UNBEDINGT AUSSÄEN
Kluge Gärtner können ganz fix ziemlich viel Geld sparen. Statt die teuren Pflanzen im Garten-Center zu kaufen, entscheiden sie sich im März für die günstigeren Samentütchen und ziehen ihre Beetpflanzen und Lückenfüller selber. Nur so gibt’s den schönsten Blütenzauber nahezu gratis. Spinnenblume, Löwenmäulchen, Duftwicken oder Rittersporn sind die schönsten Schätze aus dem Tütchen. Aber auch Gewürztagetes, Sommeraster oder Levkojen sehen als Lückenfüller im Staudenbeet einfach hinreißend aus. Und das Beste: Viele von ihnen säen sich später auch noch selber aus. Das macht’s dann für die nächste Saison noch günstiger. Tolles Saatgut aus England bekommst Du hier.
JETZT KOMMEN DIE SAMEN IN DIE ERDE
Bereits ab Anfang März können die Samen im Gewächshaus oder auf der Fensterbank ausgesät werden. Ganz praktisch für die Anzucht sind verrottbare Töpfchen. Du kannst sie ganz einfach mit einem „Pot Maker“ selber herstellen. Dafür benötigst Du nur einige Streifen altes Zeitungspapier. Der Vorteil: Sie werden von den Pflänzchen ordentlich durchwurzelt und können später mit ihnen zusammen ins Beet gesetzt werden. Einen „Pot Maker“ bekommst Du hier. 15 bis 18 Grad sind übrigens für eine schnelle Keimung optimal. Die Erde sollte immer schön feucht sein. Zeigen sich die ersten kleine Pflanzen müssen sie spätestens jetzt schön warm und vor allem hell stehen. Ansonsten machen sie lange Hälse. Wachsen die Sämlinge zu dicht beieinander, müssen sie pikiert werden – Du musst sie dann also vorsichtig trennen und umsetzen.
SPÄTESTENS IM MAI GEHT’S MIT DEM BLÜTENZAUBER AB INS FREIE
Natürlich kannst Du robuste Arten wie Ringelblumen oder Kornblumen schon ab Mitte April ganz einfach ins Beet säen. Die halten dann auch mal wechselhafte Temperaturen aus und wachsen dennoch wunderschön. Du kannst sie breitwürfig und mit Schwung verteilen oder ganz akkurat in einer Linie aussäen und später noch einmal umpflanzen. Deine Fensterbank- und Gewächshauspflänzchen sollten allerdings erst Mitte Mai ins Freie umziehen. Willst Du sie schon früher nach draußen setzen, musst Du sie bis zu den Eisheiligen auf alle Fälle nachts mit einem Vlies abdecken. Mein Tipp: Um die jungen Pflanzen vor Schnecken zu schützen, solltest Du einen Schneckenkragen um die Blümchen legen. Einfach aus einem Plastiktopf den Boden zackig herausschneiden und über die Pflanze stülpen. Ein schickes Gewächshaus für die Fensterbank bekommst Du übrigens hier.
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