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GARTENPLANUNG – NOCH MEHR WICHTIGE TIPPS

In Deinem Garten sollst Du Dich rund um wohlfühlen. Damit das gelingt, musst Du allerdings einiges beachten, bevor Du ihn anlegst. Ohnehin  solltest Du Dir mit der Gestaltung Deines Gartens Zeit lassen. Ein schöner Garten ist sowieso nicht von heute auf morgen fertig. Oft dauert es Jahre, bis er seine ganze Schönheit entfaltet. Damit Du Dich aber später nicht ärgerst, weil Du das eine oder andere vergessen hast, habe ich Dir fix noch mehr Tipps für die Gartenplanung notiert…

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Achte bei der Gartenplanung unbedingt darauf, dass Bäume und Gehölze den vorgeschriebenen Pflanzabstand zur Grundstücksgrenze einhalten – sonst gibt’s später Ärger mit den Nachbarn. Foto: Rudmer Zwerver

 

EIN ZWEITER WASSERHAHN WÄRE PRAKTISCH

Ich habe ihn leider bei meiner Gartenplanung total vergessen. Und überhaupt: Damals, während der Bauphase, hatte ich noch überhaupt keine Vorstellung davon, wie mein kleiner Garten einmal aussehen sollte. Eigentlich war mir der Garten zu diesem Zeitpunkt auch nicht so wichtig. Das kam erst später. Darum gibt’s bei mir auch keinen zweiten Wasserhahn im Garten – nur den einen Außenhahn am Haus, keine Steckdosen in den Beeten, keine Zisterne unterm Rasen und keine beleuchteten Bäume oder Büsche. Auf manches kann man sicherlich verzichten, aber anderes ist dann doch sehr hilfreich. Ein zusätzlicher Wasserhahn würde die Gartenarbeit jedenfalls um einiges erleichtern. Vor allem lässt sich alles während der Bau- und Planungsphase ganz easy verlegen. Nachträglich wird’s immer teuer.

 

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Zur Gartenplanung gehört auch, die richtigen Pflanzen fürs Beet auszusuchen. Überlege Dir auch die Form des Beetes – soll es ein Rechteck werden, ein Kreis oder vielleicht geschwungen an der Hauswand oder der Hecke liegen? Foto: Elena Elisseva

 

 

GEHÖRT ZUR GARTENPLANUNG: RASEN ODER BLUMENWIESE?

Klar wollen wir alle einen englischen Rasen. Fein grün, schick geschnitten und super edel. Der passt aber nun mal leider nicht in jeden Garten – daran solltest Du bei Deiner Gartenplanung unbedingt denken. Hast Du nicht viel Zeit und kannst ihn auch nicht mit ganzer Muße pflegen, solltest Du Dir etwas Robusteres aussuchen. Hast Du Kinder, die gerne Fußball oder Federball spielen, würde ich an Deiner Stelle ohnehin eher auf einen strapazierfähigen Rasen zurückgreifen. Für absonnige Lagen ist ein spezieller Schattenrasen genau das Richtige. Mein Tipp: Gib lieber ein paar Cent mehr aus, statt die Billig-Angebote aus dem Supermarkt auszustreuen. Diese Mischungen wachsen zwar schnell, aber nicht immer gleichmäßig. Außerdem musst Du sie zu oft mähen. Auch hübsch: Eine bunte Blumenwiese statt Rasen. Sie lockt Bienen, Schmetterlinge, Fledermäuse und Vögel an, bietet Ihnen zudem wichtige Nahrung. Entsprechende Samenmischungen gibt’s hier, im Gartenshop auf www.frankskleinergarten.de.

 

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IM GARTENSHOP AUF FRANKSKLEINERGARTEN.DE BEKOMMST DU TOLLE SAMENMISCHUNGEN, DIE DU IN DIE BEETE UND IN BALKONKÄSTEN STREUEN KANNST. DAMIT TRÄGST DU ZUM NATUR- UND ARTENSCHUTZ BEI. FOTO: SHUTTERSTOCK

 

 

AUCH EINE HÄSSLICHE MAUER KANN EIN HINGUCKER WERDEN

Ich bin ein  großer Fan von Wandbegrünern. Egal, ob Kletterrose, Wilder Wein oder Efeu. Sie sehen gut aus, sorgen für ein ordentliches Kleinklima und bieten Insekten und Vögeln Nahrung, Nistplätze und Heimat. Nur Du musst aufpassen: Wilder Wein und Efeu klettern ohne Hilfe Deine Wände hoch. Ihre Haftorgane sind meist „lichtfliehend“ und schieben sich gerne in Risse und Spalten. Willst Du sie später entfernen, kann das Schäden hinterlassen. Du solltest Dir also ganz genau überlegen, welche Wandbegrünung Du wo einsetzt. Mit Efeu und Wildem Wein lässt sich zwar wunderbar eine hässliche Mauer kaschieren, nur am Haus würde ich sie nicht hochklettern lassen. Anders sieht das zum Beispiel mit Kletterrosen aus. Die brauchen zwar eine Kletterhilfe, können bei späterem Nichtgefallen aber problemlos entfernt werden. Auch so etwas will bei der Gartenplanung bedacht werden.

 

Für die Anlage von Wegen und Terrassen solltest Du Dir wirklich viel Zeit lassen. Warum auch nicht? Es drängt Dich doch niemand, oder? Foto: Nadezhda Kharitonova

 

 

WICHTIG BEI DER GARTENPLANUNG: PFLANZEN WERDEN MIT DEN JAHREN IMMER GRÖßER

Gehölze wachsen und werden größer. Jedes Jahr ein Stückchen mehr. Das vergisst man nur zu schnell. Kein Wunder Zaubernuss, Weigelie oder Hartriegel sehen anfänglich doch so zierlich aus – bleiben sie aber nicht. Darum solltest Du schon beim Kauf daran denken, wie viel Platz sie einmal benötigen. Ich habe das bei manchen Gehölzen in meinem Garten nicht bedacht. Darum musste ich schließlich einige von ihnen verschenken, andere wieder ausbuddeln und umsetzen. Aber: Aus Fehlern lernt man eben. Hast Du noch einen Platz für zu groß gewordene Gehölze, dann pflanzt Du sie am besten während der späten Herbstmonate um. Sollte der Winter milde sein, geht’s auch noch – spätestens im frühen Frühling sollte aber alles erledigt sein. Vorsichtig buddelst Du die Pflanze aus, legst sie mit ihrem Wurzelballen auf ein großes Tuch, umschlägst den Wurzelballen damit, packst das Ganze schließlich in die Schubkarre – und ab geht’s zum neuen Zuhause.

 

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KLETTERROSEN AN DER HAUSWAND SEHEN IMMER SUPER ROMANTISCH AUS. ACHTE DARAUF, DASS SIE MEHRFACH BLÜHEN. FOTO: GRAEME DAWES

 

 

BEI DER GARTENPLANUNG BEDENKEN: TERRASSEN UND WEGE

Das Haus steht. Endlich. Nun geht’s an die Außenanlagen. Aber wie die Terrasse aussehen soll und welche Form sie haben wird, ist noch lange nicht beschlossen. Sollte es jedenfalls nicht sein. Das gleiche gilt auch für die Wege durch den Garten. Lass Dir damit ruhig Zeit. Du solltest auf alle Fälle erst einmal mit Spänen verschiedene Varianten in Deinem Garten „einzeichnen“ und dann abschreiten und absitzen. Teste sie bei jedem Wetter. Sollte es nicht passen, kannst Du es fix und ohne großen Ärger korrigieren. Nach einigen Wochen weißt Du dann, wie die Wege in Deinem Garten verlaufen sollen und welche Form Deine Terrasse haben wird. Währenddessen kannst Du schon das Pflaster aussuchen. Lass Dir aber auch dabei Zeit. Schau Dir Projekte und Prospekte an, blättere durch Zeitschriften, surfe durchs Internet. Nichts ist ärgerlicher als ein verlegtes Pflaster, das man nicht mehr korrigieren kann. Und bedenke: Es wird für eine ganz lange Zeit liegen bleiben!

 

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