Wenn Du eine rückenschonende und ertragreiche Beet-Variante suchst, wirst Du Dich ganz schnell für das Hochbeet entscheiden. Es ist auch gar nicht so schwer, ein Hochbeet anzulegen. Hier findest Du die Bauanleitung dafür.
Das Hochbeet hat viele Vorteile für Deine Pflanzen: Es verfügt über eine größere Bodenwärme, bietet zusätzlichen Schutz vor Schädlingen, wie zum Beispiel Schnecken, und es ermöglicht Deinen Pflanzen ein optimales Wachstum. Du musst aber einiges beachten, wenn Du Dir ein Hochbeet anlegst.

Weil Hochbeete problemlos im Stehen beackert werden können, werden sie immer beliebter. Aber so ein Hochbeet hat noch einen anderen Vorteil: Du bist nicht auf die Bodenqualität Deines Gartens angewiesen, sondern schaffst durch ein Schichtsystem Deine eigenen, optimalen Bodenvoraussetzungen für eine ertragreiche Ernte. Neben Gemüse und Kräutern kannst Du in Deinem Hochbeet übrigens auch Schnittblumen anpflanzen.
Damit Du das Sonnenlicht für Dein Hochbeet optimal ausnutzen kannst, solltest Du die dafür notwendige Rahmenkonstruktion südöstlich ausrichten. Als Erstes musst Du aber eine Grube ausheben. Sie sollte mindestens 40 Zentimeter tief und mindestens 1,50 Meter lang sein.

Die Hochbeet-Konstruktion
Den Boden Deiner Grube musst Du mit engem Maschendraht auslegen, damit sich später keine Mäuse durch das Hochbeet wühlen können. Die Wände Deines Hochbeetes kleidest Du mit Teichfolie aus. Dabei ist es egal, ob die Wände aus Stein, imprägniertem Holz oder Weidenruten sind. Durch die Folie ist auf jeden Fall gesichert, dass in Deinem Hochbeet das Wasser nach unten durch- und abläuft.

Das Schichtsystem
Jede Schicht sollte mindestens 40 Zentimeter dick sein. Als Erstes musst Du Deinen groben Baum- und Strauchschnitt auf dem Boden ausbreiten. Dann folgt eine Schicht Pflanzerde. Darauf schüttest Du Deinen Kompost und ganz oben dann wieder Blumen- oder Pflanzerde. Das Beste ist, Du legst Dein Hochbeet schon im Herbst an. Dann kannst Du dort nämlich auch Dein angefallenes Laub hineinschütten. Das gehört auf den Boden und sollte von Dir ordentlich festgetreten werden.

Darauf musst Du Noch achten
Jetzt hast Du ganz leicht und ganz fix Dein Hochbeet angelegt. Nun kannst Du es bepflanzen. Viel ist auch nicht mehr zu tun. Schließlich ist das Hochbeet extrem pflegeleicht. Du musst nur darauf achten, es regelmäßig zu gießen. Denn die Erde in einem Hochbeet trocknet schneller aus als in einem Bodenbeet. Vielleicht musst Du nach einiger Zeit auch das Hochbeet wieder mit Kompost auffüllen. Nach sieben Jahren solltest Du dann die Erde in Deinem Hochbeet ohnehin komplett austauschen. Dann ist sie verbraucht und gibt keine Nährstoffe mehr ab.

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