Illustration - Februar - Garten - 2020 - Franks kleiner Garten

10 DINGE, DIE DU IM FEBRUAR ERLEDIGST

Schneeglöckchen und Krokusse blühen schon. Auch die Tulpen wollen nun an die Sonne. Mein Garten erwacht langsam aus dem Winterschlaf. Es ist nicht mehr zu leugnen, der Frühling naht in großen Schritten. Das spüre ich nun in jedem Knochen. Und die Lust, wieder durch die Beete zu wuseln, steigt von Tag zu Tag. Wie herrlich! Wie schön, dass es jetzt schon so einiges zu tun gibt im Garten. Diese 10 Dinge solltest Du im Februar unbedingt erledigen…

 

Stihl - iMow - Mähroboter - Pflege - Frank - Franks kleiner Garten
Jetzt musst Du Dich um Deinen Rasenmäher kümmern. Ich gebe meinen Mähroboter von Stihl nun auch noch fix im Fachhandel ab, damit er für die Saison wieder fit ist. Foto: frankskleinergarten.de

 

 

SPÄTESTENS JETZT DEN RASENMÄHER FIT MACHEN

Beginnt der Rasen erst einmal zu wachsen, muss es oft ziemlich fix gehen. Daher solltest Du die letzten Tage im Februar unbedingt nutzen, um Deinen Rasenmäher oder den Mähroboter startklar zu machen. Meinen Mähroboter von Stihl gebe ich ganz bequem beim Fachhandel ab. Die kümmern sich dann um alles Weitere. Das kannst Du natürlich auch mit Deinem Rasenmäher machen – oder selber Hand anlegen. Bestimmt müssen die Zündkerzen gereinigt und das Öl ausgetauscht werden. Den Luftfilter solltest Du auch reinigen oder ersetzen und vom Fachhändler lässt Du am besten den Messerbalken überprüfen, nachschärfen oder gegebenenfalls sogar  austauschen.

DIE LEIMRINGE KÖNNEN ENDE FEBRUAR RUNTER VON DEN BÄUMEN

Den Schutz gegen Frostspanner kannst Du nun abnehmen. Allerdings solltest Du regelmäßig einen prüfenden Blick auf Deine Obstbäume werfen. Vielleicht hat es ja doch das eine oder andere Weibchen über den Leimring in die Krone geschafft und hat dort seine Eier abgelegt. Wenn Du welche findest, pflück sie einfach ab. Ansonsten lässt Du ganz bequem die Vögel die Arbeit machen. Die lieben diesen Snack. Von der chemischen Keule solltest Du auf alle Fälle die Finger lassen.

 

Frühling - Magnolie - Blüten - Franks kleiner Garten
Achte darauf, dass Deine Magnolie nicht zu früh austreibt. Frost könnte ihr noch schaden.  Foto: frankskleinergarten.de

 

 

DIE MAGNOLIE IM FEBRUAR VORM FROST SCHÜTZEN

Auch wenn die Temperaturen bereits recht mild sind, kann noch immer ein später Frost Deiner schönen Magnolie großen Schaden zufügen. Am besten schützt Du sie in diesen Tagen, indem Du ihren frühen Austrieb verhinderst. Das geht ganz easy: Du mulchst einfach den gefrorenen Boden rund um den Stamm. Dafür kannst Du zum Beispiel Laub, gehäckselten Heckenschnitt oder Rindenmulch benutzen.  So wird die Erwärmung im Frühjahr hinausgezögert und damit auch der Austrieb der Pflanze.

 LÄSST ES DAS WETTER ZU, SOLLTEST DU DIE HECKE SCHNEIDEN

Manche Obstbäume und Hecken sollten jetzt noch geschnitten werden. Meine Rotbuchenhecke könnte jetzt noch einen ordentlichen Schnitt vertragen. Die aktuell milden Temperaturen sind doch geradezu bestens geeignet für so einen Winter-Schnitt. Bis Ende Februar ist das schließlich noch ohne weiteres möglich. Noch denken die Piepmätze nicht daran, neue Nester zu bauen – aber im März geht’s damit los. Ganz sicher. Und die Vögel möchten sich doch in Ruhe um ihren Nachwuchs kümmern – und wir wollen dabei nicht stören, oder?

 

Februar - Kompost - Kompostsieb - Garten - Franks kleiner Garten
Jetzt kannst Du den Kompost in den Beeten verteilen. Vorher sollte er aber noch gesiebt werden. Foto: Marina Rohrbach

 

 

DER KOMPOST KANN IM FEBRUAR GESIEBT UND VERTEILT WERDEN

Über das Jahr habe ich ganz brav im Komposter die Obst-, Garten- und Gemüseabfälle gesammelt, natürlich auch Eierschalen oder den Kaffee- und Teesatz. Das meiste davon ist nun schon zu einem wunderbaren Kompost herangereift, den ich im Februar schon in den Beeten verteilen kann. Bevor ich aber den neuen Kompost verbuddle, wird er gesiebt. Dafür werfe ich den Kompost mit meiner Grabgabel gegen ein selbstgebasteltes Sieb aus Maschendraht (mindestens 20 Millimeter Maschenweite). Alles, was durchfällt kommt ins Beet. Der Rest wandert wieder zurück auf den Komposthaufen.

JETZT DAS SCHNITTGUT SINNVOLL NUTZEN

Im Winter fällt bei mir immer eine Menge Schnittgut an. Einiges kannst Du davon häckseln, um Deine Magnolie zu schützen (wie oben schon beschrieben), das meiste kannst Du aber noch auf andere Weise verwenden: Du könntest zum Beispiel Äste und Zweige zu einem lockeren Streifen aufschichten. Pfostenreihen links und rechts davon sorgen dafür, dass diese Totholzhecke nicht zu breit wird. Vögel finden hier eine Nistmöglichkeit, Insekten einen Unterschlupf und der Igel eventuell ein Zuhause.

 

 Februar - Geranien - Blüten - Balkon - Terrasse - Franks kleiner Garten
Damit Deine Geranien wieder so schön blühen, wie im vergangenen Jahr, musst Du Dich nun um sie kümmern. Foto: Tobias1900

 

 

IMMER MAL WIEDER NACH DEN NEUEN STAUDEN SCHAUEN

Das passiert im Winter immer mal wieder: Neu gepflanzte Staudenballen werden durch die gefrorene Erde nach oben gequetscht. Da musst Du schnellstens eingreifen, sonst vertrocknen Dir die Pflanzen. Also drückst Du sie mit einem vorsichtigen Fußtritt wieder in die Erde. Zum Schluss werden sie noch bewässert – aber nur an frostfreien Tagen. Mein Tipp: Damit Du auch wirklich rechtzeitig eingreifen kannst, solltest Du auch im Februar alle paar Tage einmal nach Deinen Beeten sehen. Man weiß ja nie…

IM FEBRUAR DIE GERANIENSTÖCKE ZURÜCKSCHNIPPELN

Im Februar solltest Du Dich unbedingt um die Geranienstöcke, die in Deinem Gewächshaus, dem Gartenhaus oder Deinem Keller überwintern, kümmern. Sie werden nun auf 3 bis 5 Knospen zurückgeschnitten und vom alten Laub befreit. Danach kommen sie in die Pflanzkästen und Kübel mit frischer Erde. Schließlich platzierst Du sie an einem hellen und warmen Ort. Hier können sie sich nun auf die Zeit draußen auf Deinem Balkon oder der Terrasse vorbereiten.

 

Februar - Vorfreude - Frühling – Dahlien - Gartenzaun - Franks kleiner Garten
Deine Dahlien schlummern noch den schönsten Winterschlaf. Du solltest jetzt regelmäßig nach ihnen sehen.  Foto: shutterstock

 

 

RECHTZEITIG VOR DER SAISON DIE KÜBELPFLANZEN UMTOPFEN

Nun, Ende Februar ist die beste Zeit, um die Kübelpflanzen umzutopfen. Aber Achtung: Nicht jede Kübelpflanze muss jährlich umgetopft werden – Dein Zitrusbäumchen kann noch warten. Als Erstes muss die Pflanze aus dem alten Topf und der Wurzelballen kontrolliert werden. Tipp: Nur bei dichtem Wurzelfilz ist ein Umtopfen wirklich nötig. Sitzt der Ballen im Topf sehr fest, fährst Du mit einem langen Messer die innere Topfwand entlang oder stellst die Pflanze samt Topf für eine halbe Stunde in ein Wasserbad. Das neue Zuhause Deiner Topfpflanze sollte übrigens nur 2 bis 5 Zentimeter größer sein als der alte Topf. Noch größere Töpfe regen zwar das Wachstum an, aber nicht die Blüten- oder Fruchtbildung.

JETZT NOCH FIX DAS KNOLLENLAGER KONTROLLIEREN

Lagerst Du Dahlien- oder Gladiolenknollen in Deinem Keller, solltest Du sie nun regelmäßig überprüfen. Schau nach, ob sich Schimmel gebildet hat. Angefaulte Knollen solltest Du ganz fix entfernen. An frostfreien Tagen lüftest Du den Keller dann noch ordentlich durch. Ist der Kellerraum wärmer als 7 Grad, können Deine Knollen übrigens austrocknen. Lege sie in eine Kiste mit Sand und feuchte sie regelmäßig an. Treiben sie vorzeitig aus, ist das nicht weiter schlimm. Die Triebe werden einfach kurz vorm Pflanzen wieder abgeschnitten.

 

 

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