Die lustigen Hornveilchen zaubern uns gerade den Frühling zurück ins Herz. Endlich! Die triste Winterzeit war in den vergangenen Tagen schließlich kaum noch zu ertragen. Hornveilchen machen einfach gute Laune. Das Beste: Diese kleinen, putzigen Dinger fühlen sich überall wohl – auch in den Steinfugen auf meiner Terrasse. Toll! Diese Pflänzchen benötigen übrigens keine Bestäubung durch Insekten. Sie vermehren sich ruckizucki selber. Zudem sind diese entzückenden Frühlingsboten robust und winterhart. Damit sie Dir weiterhin ein Lächeln schenken, habe ich die 5 wichtigsten Pflegetipps notiert.

HIN UND WIEDER HAT AUCH EIN HORNVEILCHEN DURST
Klar sind auch Hornveilchen durstig. Hast Du die Staude ins Beet gepflanzt, solltest Du ihr nur an heißen und trockenen Tagen, vor allem abends, einen Schluck Wasser gönnen. Auch die Hornveilchen unter Deinen Gehölzen darfst Du nicht vergessen. Im Halbschatten oder Schatten reicht ihnen allerdings der spärliche Sommerregen vollkommen. Anders sieht’s bei den Veilchen im Topf oder Balkonkasten aus: Immer wenn die Erdoberfläche dort angetrocknet ist, solltest Du zur Gießkanne greifen. Aber achte darauf, dass sich die Nässe nicht im Topf oder Balkonkasten staut.
MANCHMAL FREUEN SIE SICH AUCH ÜBER EIN WENIG DÜNGER
Hornveilchen im im Beet haben nur selten ein Verlangen nach einem Happen Dünger. Im Topf oder Balkonkasten, benötigen sie allerdings regelmäßig etwas zusätzliche Nahrung. Gib ihnen einfach etwas Flüssigdünger, den Du mit dem Gießwasser mischst. Für die Hornveilchen im Beet gibt’s nur was zu futtern, wenn ihre Blühfreude nachlässt. Aber selbst dann nur ganz wenig. Zu viel Dünger lässt nämlich ihre Triebe in die Höhe schießen und es besteht Gefahr, dass sie bei der ersten besten Gelegenheit abknicken.

DIESE KRANKHEITEN MACHEN DEINEM HORNVEILCHEN DAS LEBEN SCHWER
Natürlich besitzen auch Hornveilchen keine Superkräfte und sind daher für die eine oder andere Krankheit anfällig. Vor allem der Echte und der Falsche Mehltau können ihnen das Leben schwer machen. Gerade im Sommer, wenn es warm und feucht ist, kann Mehltau einen weißen Belag auf Blüten und Blättern hinterlassen. Diesen Pilzbefall solltest Du rasch entfernen. Schnipple am besten die befallenen Teile ganz fix heraus. Damit das erst gar nicht nötig wird, solltest Du die Hornveilchen nur im Wurzelbereich gießen. Widerstandsfähiger werden sie übrigens, wenn Du sie mit einem Knoblauchsud bespritzt.
WIE OFT SOLLTEN SIE GESCHNITTEN WERDEN?
Eigentlich sind Hornveilchen ganz glücklich, wenn sie ungeschoren davonkommen. Eigentlich. Aber ein gelegentlicher Schnitt fördert das Ausbilden neuer Blüten und verlängert somit die Blütezeit. Der Rückschnitt führt übrigens auch zu einem buschigeren Wuchs und lässt sie wie einen schicken Bodendecker aussehen. Viel muss aber nicht ab: Du solltest sie maximal nur eine Handbreit über dem Boden abschnippeln. Verwelkte Blätter und Blüten solltest Du allerdings regelmäßig ausputzen.

WIE HORNVEILCHEN DEN WINTER ÜBERSTEHEN
Anders als das Stiefmütterchen ist das Hornveilchen eine mehrjährige Staude, die sehr gut den Winter verträgt. Sollten die Temperaturen doch überraschend tief sinken und der Winter extrem hart ausfallen, schadet es allerdings nicht, wenn Du sie im Beet rechtzeitig mit etwas Mulch, Reisig oder Laub abdeckst. Deine Hornveilchen im Topf müsstest Du auf alle Fälle mit einem Vlies einpacken. Und immer daran denken: Die wenigsten Pflanzen erfrieren im Winter, die meisten verdursten. Darum musst Du auch immer darauf achten, es regelmäßig zu gießen. Aber nur an frostfreien Tagen. Solltest Du ein eher vergesslicher Gärtner sein, ist es ratsam, sie zu mulchen. Diese zusätzliche Schicht hält die Feuchtigkeit im Boden und schützt zudem vor Frost.
2 Kommentare
Manu
14. März 2017 12:51diese kleinen, unermüdlichen Fröhlichmacher mag ich auch sehr gern!
allein schon wegen der schönen Fotos komme ich hier so gern vorbei 🙂
liebe Grüße
manu
admin
14. März 2017 15:12Liebe Manu,
toll, dass Du frankskleinergarten.de immer wieder gerne besuchst. Das freut mich wirklich sehr.
Liebe Grüße,
Frank
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