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HORNVEILCHEN – 5 WICHTIGE PFLEGETIPPS

Die lustigen Hornveilchen zaubern uns immer wieder den Frühling zurück ins Herz. Wunderbar! Hornveilchen machen einfach gute Laune. Das Beste: Diese kleinen, putzigen Dinger fühlen sich überall wohl – auch in den Steinfugen auf meiner Terrasse. Toll! Diese Pflänzchen benötigen übrigens keine Bestäubung durch Insekten. Sie vermehren sich ruckizucki selber. Zudem sind diese entzückenden Frühlingsboten robust und winterhart. Damit sie Dir weiterhin ein Lächeln schenken, habe ich Dir hier die 5 wichtigsten Pflegetipps notiert.

 

Hornveilchen sind winterhart und verzaubern Deinen Garten über mehrere Jahre, wenn Du sie richtig pflegst. Foto: frankskleinergarten.de/Frank Gerdes

 

HIN UND WIEDER HAT AUCH EIN HORNVEILCHEN DURST

Klar sind auch Hornveilchen durstig. Hast Du die Staude ins Beet gepflanzt, solltest Du ihr nur an heißen und trockenen Tagen, vor allem morgens, einen ordentlichen Schluck Wasser gönnen. Auch die Hornveilchen unter Deinen Gehölzen darfst Du nicht vergessen. Im Halbschatten oder Schatten reicht ihnen allerdings der spärliche Sommerregen vollkommen. Anders sieht’s bei den Veilchen im Topf oder Balkonkasten aus: Immer wenn die Erdoberfläche dort angetrocknet ist, solltest Du zur Gießkanne greifen. Aber achte darauf, dass sich die Nässe nicht im Topf oder Balkonkasten staut. Staunässe sorgt für Wurzelfäule und die kann ihr Ende bedeuten.

MANCHMAL FREUEN SIE SICH AUCH ÜBER EIN WENIG DÜNGER

Hornveilchen im Beet fordern nur selten ein Verlangen nach einem Happen Dünger. Für sie gibt’s nur was zu futtern, wenn ihre Blühfreude nachlässt. Aber selbst dann nur ganz wenig. Zu viel Dünger lässt nämlich ihre Triebe in die Höhe schießen und es besteht die Gefahr, dass sie bei der erstbesten Gelegenheit abknicken. Anders sieht’s im Topf oder Balkonkasten, aus – dort benötigen Hornveilchen regelmäßig zusätzliche Nahrung. Den Happen für die Stärkung bekommen sie mit dem  Gießwasser, in das Du einen Flüssigdünger gemischt hast.

 

Am wohlsten fühlen sich Hornveilchen an einem sonnigen bis halbschattigen Platz. Du solltest sie in Gruppen pflanzen, dann wirken sie am schönsten. Foto: joloei

 

 

DIESE KRANKHEITEN MACHEN DEINEM HORNVEILCHEN DAS LEBEN SCHWER

Natürlich besitzen auch Hornveilchen keine Superkräfte und sind daher für die eine oder andere Krankheit anfällig. Vor allem der Echte und der Falsche Mehltau können ihnen das Leben schwer machen. Gerade im Sommer, wenn es warm und feucht ist, kann Mehltau einen weißen Belag auf Blüten und Blättern hinterlassen. Diesen Pilzbefall solltest Du rasch entfernen. Schnipple am besten die befallenen Teile ganz fix heraus. Damit das erst gar nicht nötig wird, solltest Du die Hornveilchen nur im Wurzelbereich gießen. Widerstandsfähiger werden sie übrigens, wenn Du sie mit einem Knoblauchsud bespritzt.

WIE OFT SOLLTEN SIE GESCHNITTEN WERDEN?

Eigentlich sind Hornveilchen ganz glücklich, wenn sie ungeschoren davonkommen. Eigentlich. Aber ein gelegentlicher Schnitt fördert das Ausbilden neuer Blüten und verlängert somit die Blütezeit. Der Rückschnitt führt übrigens auch zu einem buschigeren Wuchs und lässt sie wie einen schicken Bodendecker aussehen. Viel muss aber nicht ab: Du solltest sie maximal nur eine Handbreit über dem Boden abschnippeln. Verwelkte Blätter und Blüten solltest Du allerdings regelmäßig ausputzen.

 

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Hornveilchen kommen nie aus der Mode. Auch dieses Jahr blühen sie wieder auf  Terrassen und Balkonen. Foto: Natalia Greeske

 

WIE HORNVEILCHEN DEN WINTER ÜBERSTEHEN

Anders als das Stiefmütterchen ist das Hornveilchen eine mehrjährige Staude, die sehr gut den Winter verträgt. Sollten die Temperaturen doch überraschend tief sinken und der Winter extrem hart ausfallen, schadet es allerdings nicht, wenn Du sie im Beet rechtzeitig mit etwas Mulch, Reisig oder Laub abdeckst. Deine Hornveilchen im Topf müsstest Du auf alle Fälle mit einem Vlies einpacken. Und immer daran denken: Die wenigsten Pflanzen erfrieren im Winter, die meisten verdursten. Darum musst Du auch immer darauf achten, es regelmäßig zu gießen. Aber nur an frostfreien Tagen. Solltest Du ein eher vergesslicher Gärtner sein, ist es ratsam, sie zu mulchen. Diese zusätzliche Schicht hält die Feuchtigkeit im Boden und schützt zudem vor Frost.

 

2 Kommentare

  • Manu
    14. März 2017 12:51

    diese kleinen, unermüdlichen Fröhlichmacher mag ich auch sehr gern!
    allein schon wegen der schönen Fotos komme ich hier so gern vorbei 🙂
    liebe Grüße
    manu

    • admin
      14. März 2017 15:12

      Liebe Manu,
      toll, dass Du frankskleinergarten.de immer wieder gerne besuchst. Das freut mich wirklich sehr.
      Liebe Grüße,
      Frank

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