Gewächshaus - Hoklartherm - April - Illustration. Franks kleiner Garten

IM GEWÄCHSHAUS – 5 DINGE, DIE DU IM APRIL ERLEDIGST

Der April, der April – der macht, was er will. Stimmt! Einerseits kann er sich von seiner frühlingshaften Seite zeigen mit den herrlichsten Temperaturen, andererseits kann er aber auch noch frostige Nächte bringen. Dem müssen wir Gewächshausgärtner Rechnung tragen, damit’s trotzdem eine tolle Ernte gibt. Worauf Du in diesen Wochen im Gewächshaus achten solltest und was unbedingt zu tun ist, habe ich Dir hier notiert.

 

Gewächshaus - Hoklarthern - T-linie - Lüften - Tür - Fenster - Franks kleiner Garten
Mein Gewächshaus hat eine zweiteilige Tür. Zum Lüften muss ich nur den oberen Teil öffnen. Die Fenster im Dach öffnen sich automatisch. Foto: frankskleinergarten.de/Frank Gerdes

 

 

IMMER AUF DAS WETTER ACHTEN

Du solltest das Lüften und Gießen unbedingt dem Wetter anpassen. An bedeckten und kühlen Tagen gibt’s weniger bis gar kein Wasser für die Pflanzen. Ohnehin solltest Du an kühlen Tagen nur für kurze Zeit die Türen und Fenster Deines Gewächshauses öffnen. 15 Minuten reichen vollkommen. So wird die Luft rasch ausgetauscht, ohne dass das Gewächshaus komplett auskühlt. Du solltest jetzt übrigens unbedingt noch ein Vlies bereithalten, um Deine zarten Pflänzchen in kalten Nächten im ungeheizten Gewächshaus abzudecken.  Das ist der beste Schutz vor Frostschäden.

JETZT WIRD IM GEWÄCHSHAUS GEDÜNGT

So langsam geht’s aber rund im Gewächshaus: Deine Pflanzen wachsen und sprießen – die erste Ernte ist nicht mehr weit. Auch Deine Topf- und Kübelpflanzen legen jetzt wieder zu. Darum solltest Du den Pflanzen im Gewächshaus unbedingt etwas zum Futtern geben. Am einfachsten ist es, Du nutzt einen mineralischen Dünger. Den löst Du im Gießwasser auf. Damit werden die Pflanzen dann an warmen Tagen einmal die Woche versorgt. Länger an halten natürlich Vorratsdünger. Damit die wirken, müssen diese Dünger ein wenig in die Erde eingearbeitet werden.

 

Gewächshaus - Hoklartherm - Salate - April - Pflanzkisten - Franks kleiner Garten
Meine Salate wachsen im Gewächshaus in Pflanzkisten. Anfang April gibt’s allerdings noch nix zu ernten. Ich muss mich wohl noch ein oder zwei Wochen gedulden. Foto: frankskleinergarten.de/Frank Gerdes

 

 

DAS GEWÄCHSHAUS FIT FÜR TOMATE & CO. MACHEN

Bevor Du Dein Sommergemüse pflanzt, müsstest Du den Boden ordentlich mit Kompost anreichern. Das Sommergemüse hat nämlich einen außerordentlichen Appetit. Achte auch auf die Abstände. Setzt Du die Pflanzen zu eng, sind sie anfälliger für Pilzkrankheiten.Und auch jetzt musst Du unbedingt den Wetterbericht im Auge behalten. Tomaten, Paprika und Co. sind nämlich ziemlich kälteempfindlich. Eventuell musst Du sie nachts mit einer Strohmatte oder einem Vlies abdecken.

ACHTUNG! SCHNECKEN-GEFAHR IM GEWÄCHSHAUS

Sind die ersten Salate und Radieschen erntereif  lockt das Schnecken an. Achte darauf, dass sie Dein Gewächshaus nicht entern können. Zum Schutz der Ernte kannst Du zwischen den Salaten ein wenig Schneckenkorn verteilen –Kleinkinder und Haustiere lässt Du schließlich nicht hinein. So kann ihnen auch nichts passieren. Mein Gewächshaus hat übrigens eine Pferdetür – den oberen Teil kann ich öffnen, während die untere Hälfte geschlossen bleibt. So kommt mir keine Schnecke ins Gewächshaus, während ich lüfte. 

 

Gewächshaus - Juli - Tomaten - Franks kleiner Garten
Immer schön  auf Abstand halten, sonst können die Tomate sich einen Pilz einfangen und gegenseitig anstecken. Foto: frankskleinergarten.de/Frank Gerdes

 

 

DIE KÜBELPFLANZEN WANDERN ENDGÜLTIG NACH DRAUSSEN

Jetzt wird umgezogen: Deine frostunempfindlichen und abgehärteten Kübelpflanzen wandern nach und nach – abhängig von der Frostempfindlichkeit – wieder nach draußen, zurück auf die Terrasse. Das betrifft aber nur die Pflanzen, die im kalten Gewächshaus überwinterten und gut abgehärtet sind. Ansonsten solltest Du lieber die Eisheiligen im Mai abwarten – danach gibt’s garantiert keinen Frost mehr und Deine Pflanzen können somit auch keinen Schaden nehmen. Tropische Pflanzen dürfen ohnehin erst wieder raus ins Freie, wenn die Nachttemperaturen nicht mehr unter 12 Grad Celsius sinken.

 

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