STERNRUßTAU – DIESE HAUSMITTEL HELFEN DEINEN ROSEN

Rosen können krank werden. Oft ist es Sternrußtau – ein Pilz, der für dunkle Flecken auf den Blättern sorgt. Das sieht nicht nur hässlich aus, er ist auch gefährlich: Im schlimmsten Fall kann Sternrußtau nämlich zum Absterben der Pflanze führen. Du kannst dem aber vorbeugen. Zum einen solltest Du nur Sorten in den Garten setzt, denen dieser Pilz nichts anhaben kann. Zum anderen setzt Du Deine Rosen an einem sonnigen Standort und hält zwischen den Pflanzen den empfohlen Abstand ein. Es schadet auch nicht, wenn Du sie im Herbst und Frühjahr zurückschnippelst. Außerdem wichtig: Gieße Deine Rosen nur im Wurzelbereich und Dünge sie regelmäßig. Sollten sie dennoch an Sternrußtau erkranken, können diese 5 Hausmittel helfen. Meine Großmutter hat sie verwendet, meine Mutter tat es und nun mache ich es. Du wirst sehen, Deinen Rosen wird es mit ihnen ganz wunderbar gehen…

 

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Eine Infektion mit Sternrußtau kann durch Gieß- und Regenwasser erfolgen. Nasskaltes Wetter, Staunässe, stark tonhaltige und eher humusarme Böden begünstigen die Pilz-Ausbreitung. Foto: Marco Duca

 

 

DAS HAT FAST JEDER IM KÜCHENSCHRANK: NATRON

Du mischst ganz zwei Teelöffel Natron mit einem Liter Wasser und verteilst die Flüssigkeit mit einer Sprühflasche auf Deinen Rosen. Diese Natron-Wasser-Mischung eignet sich übrigens auch ganz wunderbar zur Vorbeugung. Ab Frühling solltest Du alle 10 Tage Deine Pflanzen damit einsprühen.

STÄRKT DIE ABWEHRKRÄFTE: KNOBLAUCHBRÜHE

Noch ein tolles Hausmittel: Knoblauchsud lässt sich ganz fix herstellen und bewirkt wahre Wunder. 10 Liter Sud stellst Du aus 80 Gramm gehackten Knoblauchzehen und einem Liter Wasser her. Du schmeißt die gehackten Knoblauchzehen einfach in das kochende Wasser. Beides wird aufgekocht. Schließlich lässt Du es dann noch etwa 15 Minuten bei geschlossenem Deckel auf der abgestellten Herdplatte ziehen. Danach fischst Du die abgekochten Knoblauchzehen heraus. Einen Tag später wird der gekochte Sud mit 10 Liter klarem Wasser verlängert. Jetzt kannst Du zum ersten Mal die Rose damit einsprühen. Das machst Du dann noch an den zwei folgenden Tagen. Fertig.

 

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Ab Ende April solltest Du die Blätter Deiner Rosen regelmäßig untersuchen. Krankes Blattwerk wird sofort entfernt und wandert in den Hausmüll. Das Gartenwerkzeug nach dem Schnippeln  unbedingt desinfizieren. Foto. frankskleinergarten.de

 

 

NOCH GESÜNDER GEHT’S KAUM: ZWIEBELSUD

Ganz wunderbar hilft auch ein Zwiebelsud gegen Sternrußtau. Dafür schnippelst Du ganz einfach von 150 Gramm Zwiebeln die Kappen ab, lässt die Schale einfach dran und teilst die Zwiebeln jeweils in vier Stücke. Dann pulst Du sie mit den Fingern auseinander und schmeißt die Zwiebelstückchen schließlich in 2 Liter kochendes Wasser. Das Ganze lässt Du nun 1 Stunde ziehen. Anschließend gießt Du die Brühe durch ein Sieb und fängst ihn in einem anderen Gefäß auf. Die Flüssigkeit am besten einen Tag lang abkühlen lassen. Der Zwiebelsud wird unverdünnt auf die Pflanze gespritzt. Willst Du mit dem Zwiebelsud Sternrußtau vorbeugen, kannst Du ihn im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen. Damit spritzt Du alle 2 Wochen die Pflanze und den Boden drumherum ein.

DAS HAT SCHON MEINE MUTTER BENUTZT: MILCH

Viele Gärtner benutzen Milch gegen Sternrußtau. Frische Milch enthält lebende Mikroorganismen, die den Kampf mit dem Pilz aufnehmen und die Rose stärken. Am besten mischst Du die Frischmilch im Verhältnis 1:3 mit Wasser. Dann füllst Du dieses Hausmittel in eine Sprühflache und sprühst einmal pro Woche die Pflanze damit ein. So beugst Du auf alle Fälle einem Befall mit Sternrußtau vor.

 

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Der richtige Standort, nahrhafter Dünger und ein guter Boden stärken Deine Rosen und machen es dem Sternrußtau schwerer. Foto: frankskleinergarten.de

 

 

DAS BEKANNTESTE HAUSMITTEL: ACKER-SCHACHTELHALM-SUD

Acker-Schachtelhalm kräftigt die Pflanzen. Grund: Er enthält Kieselsäure. Darum ist der Acker-Schachtelhalm-Sud ein grandioses Mittel, um Sternrußtau vorzubeugen. Sind Deine Pflanzen schon an dem Pilz erkrankt, kannst Du sie mit dem Sud auch ganz wunderbar heilen. Du nimmst dafür 300 Gramm Acker-Schachtelhalm, vermischst sie mit 2 Liter frischem Wasser in einem großen Topf und lässt sie 1 Tag ruhen. Schließlich stellst Du den Topf auf den Herd und köchelst die Mischung etwa eine halbe Stunde bei mittlerer Hitze. Nach dem Abkühlen trennst Du die Halme von der Flüssigkeit. Nun wird der Sud im Verhältnis 1:5 mit Wasser gemischt. Damit kannst Du nun Deine Rosen einsprühen. Willst Du dem Sternrußtau vorbeugen, solltest Du alle 14 Tage zur Sprühflasche greifen. Sind sie vom Pilz befallen, sprühst Du sie 3 Tage nacheinander jeweils einmal pro Tag ein.

 

 

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