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WANDGARTEN – SO WIRD’S WAS MIT DEM VERTICAL GARDENING

Ein Wandgarten ist etwas feines! Wer dabei aber nur an Efeu, Kletterrosen, Hortensien oder Spalierobst denkt, der irrt. Diese neuen Wandgärten sind bunter, vielfältiger und fröhlicher – kurz: Sie sind weitaus mehr als eine schnöde Wandbegrünung. Vertical Gardening ist jetzt auch bei uns ganz groß in Mode. Vor allem moderne Stadtgärtner wissen diese neue Gartenvariante zu schätzen. Was das genau ist , wie Du einen Wandgarten am besten anlegst und welche Pflanzen sich dafür eignen, habe ich Dir hier fix notiert.

 

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So sieht mein kleiner Kräutergarten auf der sonnigen Terrasse aus: Er wächst ganz einfach die Wand hoch. So ein Wandgarten lockt jede Menge Bienen an. Foto: frankskleinergarten.de

VERTICAL GARDENING – SO KLAPPT’S MIT DEM WANDGARTEN

Da der Platz auf vielen Balkons sehr begrenzt ist. Darum haben schlaue Stadtgärtner die Hauswände für ihre Leidenschaft entdeckt. Sie lassen ganz einfach ihre Gärten in die Höhe wachsen. Dieses „Vertical Gardening“ ist total einfach, bereitet große Freude und sorgt für ein angenehmes Klima auf dem Balkon. Natürlich gibt’s mittlerweile professionelle Sets im Handel. Damit kannst Du in Nullkommanichts einen Garten an die Wand zaubern. Die meisten Stadtgärtner benutzen aber lieber die kostengünstigen Euro-Paletten. An ihnen lassen sich fix Blumenkästen, halbierte PVC-Rohre und Regenrinnen zum Bepflanzen befestigen. Schließlich wird die Konstruktion an der Wand befestigt. Tipp: In Blumenkästen lassen sich Farne und Gräser ganz wunderbar mit Stauden kombinieren. Der beste Platz für einen Wandgarten ist der Halbschatten.

 

AUGEN AUF BEI DER PFLANZENWAHL

Nicht jede Pflanze ist für einen Wandgarten in unseren Breitengraden geeignet. Darum einfach mal in die Gärten der Nachbarschaft schauen und herausfinden, was dort so wächst. Am besten machen sich aber immergrüne Sorten im vertikalen Garten. Sie überstehen auch mal eine längere Trockenperiode. Sukkulenten wären zum Beispiel eine gute Idee. Sie brauchen wenig Wasser und fühlen sich selbst in Mauerritzen wohl. Auch Zwerg-Blauschwingel und Strauchveronika sehen fantastisch an einer Wand aus. Begeistern werden Dich auch Bergenie und Frauenmantel. Wenn sie ihr hellgrünes Laub der Sonne entgegen recken, schaut jeder Besucher mindestens zwei Mal hin. Auch Bubiköpfchen, Pelargonien, Wachsblumen und Bromelien wirken in einem Wandgarten beeindruckend – auch wenn sie mehr für den Innenbereich geeignet sind. Ein vertikaler Garten ist übrigens mehr als ein Hingucker, er ist auch ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Schließlich sorgt er für ein besseres Kleinklima, reinigt die Luft und bietet unzähligen Insekten ein Zuhause und Nahrung.

 

SO PFLEGST DU DEINEN WANDGARTEN RICHTIG!

Wer seinen Wandgarten fürs Frühjahr mit Hyazinthen-, Narzissen- und Tulpenzwiebeln bepflanzt, muss natürlich nach der Blüte aufräumen. Sonst sieht’s ziemlich fix ziemlich traurig aus. Aber: Unbedingt warten, bis die Blätter vertrocknet sind. Sie geben den Zwiebeln die nötigen Nährstoffe für die nächste Saison. Einfacher wird’s, wenn man sich für pflegeleichtere Pflanzen entscheidet, wie Sukkulenten. Ist ein automatisches Bewässerungssystem in den Wandgarten integriert, fühlt sich dort selbst so ein Sensibelchen wie das rotlaubige Zwerg-Purpurglöckchen zu Hause. Ist Lavendel Teil des vertikalen Gartens, braucht er seinen üblichen Schnitt nach der Blüte. Vor allem Astilben zeigen ihre Farbenpracht auch noch, wenn der erste Schnee gefallen ist. Um sie muss man sich dann erst wieder im Frühjahr kümmern. Damit DeinWandgarten den Winter übersteht, egal wie er bepflanzt ist, solltest Du ihn auf alle Fälle vorsorglich mit einem Vlies abdecken. Und: Immer schön ans Gießen denken.

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